00:00:01: Herzlich willkommen.
00:00:03: In der BX-Blogger-Lounge dieses Jahr zum Börsentag.
00:00:08: Mein Name ist Olivia
00:00:09: Hebel.
00:00:10: Ich gehöre zum Team der BX-Swiss.
00:00:11: Die Herren stehen da drüben, also gerne unseren Stand auch mal im Laufe des Tages besuchen.
00:00:16: Und ich freue mich heute, das Auftakt-Interview zu geben zum Thema Edelmetalle.
00:00:24: Der letzte sichere Hafen in stürmischen Zeiten.
00:00:27: Und diese Frage werde ich erörtern mit meinem heutigen Gast, unseren Rohstoff.
00:00:33: Professor Dr.
00:00:34: Thorsten Denien.
00:00:35: Ich freue mich, dass er da ist.
00:00:37: Ja, lieber Thorsten, letztes Jahr standen wir auch schon auf der Bühne, haben über Rohstoffe gesprochen.
00:00:43: Natürlich unter anderem Edelmetalle.
00:00:45: Damals notierte der Goldpreis bei ca.
00:00:49: US-Dollar.
00:00:50: Und Silber lagen wir bei US-Dollar.
00:00:53: Mittlerweile, ein Jahr später, notiert Gold bei ca.
00:00:57: US-Dollar.
00:00:59: Und bei Silber sind wir bei US-US-Dollar angelangt.
00:01:02: Also eine beeindruckende Relle, man hat das Gefühl, es hört gar nicht mehr auf.
00:01:07: Bitte nehmen uns doch mal mit und erklär uns, welche Faktoren in diesem Jahr zu dieser beeindruckenden Relle geführt haben.
00:01:14: Ja, ich glaube, die Entwicklung der Elementale ist natürlich das, was die meisten halt interessiert.
00:01:19: auch wenn wir einen Fokus auf den gesamten Rohstoffmarkt haben.
00:01:22: Das heißt, wir schauen auf Rohstoffe wie Öl, wie Kupfer, wie Industrie-Metalle, unser Favorit wie Silber.
00:01:30: Aber ich glaube, Gold und Silber sind natürlich das, was momentan gezogen hat und wo viele Rohstoffe einfach noch hinterherlaufen.
00:01:37: Und natürlich, die Performance ist da einfach atemberaubend, wenn man das sieht, die Hunderter-Dollar-Marken beim Gold sind ja mir nicht sinnlos gefallen.
00:01:45: Und ich habe auch vor ungefähr einem halben Jahr einen Vortrag gemacht.
00:01:48: Wo siehst, wenn die Zweiunddreißig, Dreiendreißiger Marke bei Silber fällt, dann geht es auch beim Silberpreis endlich deutlich nach oben.
00:01:58: Und ich glaube, das ist was wir gerade im Anfang sehen, mein Zweiundvierzig, Dreinvierzig Dollar Silber.
00:02:03: Wir gehen davon aus, dass wir auf Vierundvierzig bis Achtundvierzig Dollar zum Jahresende sehen und vielleicht sogar Sechzig bis Achtzig Dollar Ranges bei Silber über die nächsten Zwölf bis Achtzehn Monate, also ein bis eineinhalb Jahre.
00:02:14: Aber was hat gezogen?
00:02:15: Ich meine viel Verunsicherung durch Trump.
00:02:17: und Aber die Frage ist, sind es die Edelmetalle, die anziehen oder sind es die Währungen, die an Wert verlieren?
00:02:24: Wir haben hier die sehr interessante Lage vom Schweizer Franken.
00:02:28: Wenn wir den Schweizer Franken zum Dollar sehen, machen wir auch ein Loh zum Loh zum Loh.
00:02:33: Wir sind jetzt sogar auf die seventy- acht Cent gefallen.
00:02:36: Von der Seite ist es das Gold in Dollar und das auch das Gold in Euro, was natürlich besonders profitiert hat.
00:02:44: Edemetalle klicken seit vielen Jahren die richtigen Boxen.
00:02:47: Sie sind jetzt seit zwei Jahren in einem stärkeren Aufwärtstrend.
00:02:51: Und sowohl wir als auch andere Institute wie zum Beispiel Goldman Sachs sehen den Trend nicht zu Ende.
00:02:58: Ja, sondern Goldman Sachs hat kürzlich die Headline rausgebracht, fünftausend Dollar Gold.
00:03:03: Was muss passieren?
00:03:04: Fünftausend in der Range, viertausend wäre wahrscheinlich einfach zu konservativ.
00:03:08: Das sind ja noch zweihundert Dollar.
00:03:09: Dafür braucht man keine Studie mehr schreiben.
00:03:13: Sag mal, was muss man bis zum Ende des Jahres jetzt noch in Blick behalten als Anleger für Ereignisse, was die Preise von Gold uns selber beeinflussen könnte?
00:03:22: Ja, Währung ist das der zentrale Punkt.
00:03:25: Dann natürlich die Zinslage.
00:03:27: Die Zinsen sind ja auf dem Rückwärtsgang jetzt auch mit den Amerikanern, die jetzt gerade die nach einer langen Pause die erste Zinssensation gemacht haben.
00:03:35: Und für Gold selber entscheidend ist es der Realzins, das heißt Zins minus Inflation.
00:03:40: Das heißt, die Inflation steigt ja.
00:03:42: Sie steigt ein bisschen versteckt, wenn wir sie in den USA anschauen.
00:03:46: Die Kerninflation geht ja hoch.
00:03:48: Und was die Inflation in den USA noch bremst, sind die niedrig gehaltenen Ölpreise.
00:03:53: Übrigens, wenn man so auf das nächste Quartal guckt, eine sehr interessante Entwicklung.
00:03:58: Öl ist ja relativ gesehen günstig.
00:04:01: Wenn da ein bisschen Bewegung reinkommt durch die Geopolitik oder durch die Hölkern-Saison, die im Oktober-November Jahr anfängt, da gibt es immer mal Produktionsausfälle.
00:04:10: Wenn der Ölpreis anzieht, hat man gleichzeitig einen Push auf die Inflation.
00:04:13: Damit hat man auch einen Push wieder auf den Goldpreis.
00:04:18: Aber ich glaube, der kurzfristig bestimmende Faktor ist einfach die Unsicherheit an den Märkten, losgelöst von den oder ausgelöst von den tramschen Zöllen und natürlich mit dem Umgang mit der fast neutralen oder fast unabhängigen amerikanischen Zentralbank.
00:04:34: Das heißt, hier sieht man natürlich das Währungssystem ein bisschen, ich will nicht sagen kippen, aber ein bisschen in Gefahr, die Unabhängigkeit zu verlieren und das spricht natürlich für viele einfach.
00:04:44: Ich brauche was anderes als Dollar und der Ausweg aus dem Dollar sind entweder die Edelmetalle für sich oder Kryptos auf der digitalen Seite.
00:04:53: Jetzt haben wir über Faktoren gesprochen, die die Preise pushen.
00:04:56: Aber kannst du uns auch Faktoren nennen, die die Preisentwicklung belasten?
00:05:01: Eigentlich würde man sagen, wenn die Aktienmärkte aussehen, spricht das eigentlich nicht unbedingt für die Edelmetalle.
00:05:07: Edelmetalle ist ein Safe Haven Investment.
00:05:10: Das heißt immer ein Investment, wenn es heißt, einem Märkten Risiko rausnehmen.
00:05:14: Risiko rausnehmen.
00:05:15: Das heißt, es werden gefragt kurz laufende amerikanische Schuldverschreibungen, Trägeris oder halt Edelmetalle oder Cash.
00:05:23: Cash ist dann King.
00:05:25: Momentan haben wir eher boomende Märkte.
00:05:27: Wir haben den S&P-Fünfhundert in den USA auf eine Allzeit hoch.
00:05:30: Ja, auch die europäischen, die Schweizer Aktienmärkte.
00:05:33: Das war nicht ganz so extrem, aber gut unterwegs.
00:05:37: Es sind in Amerika gerade wieder die Tech-Werte, die logischerweise ziehen.
00:05:41: Und steigende Aktienmärkte und steigende Goldmärkte fast normalerweise nicht zusammen.
00:05:46: Ja, das ist wie ein Markt hat normalerweise recht.
00:05:49: Ja, und ein Markt läuft mit, aber muss korrigieren.
00:05:52: Die Frage ist jetzt, welcher Markt es zuerst, der ein bisschen nachgibt, sind es die Aktien oder sind es die Edelmetalle?
00:06:00: Und was Anleger immer besonders interessiert, welche Anlageform ist aktuell die Attraktivste?
00:06:06: Weil wir haben ja eine Vielzahl für Möglichkeit.
00:06:08: Ich kann Minenaktien holen, ich kann den ETFs investieren, sogar tokenisierte
00:06:13: Edelmetalle in Zukunft.
00:06:16: Das ist ein gutes Beispiel.
00:06:18: Weil die die Wahl des Investment oder der Investment Form ist natürlich nachher entscheidend, was kommt dabei raus?
00:06:24: Das ist immer eine Sache, was erwarte ich an an Kursaus, Kursentwicklung, Preisaufschlägen, zu dem, was ich bereit bin, auch an Risiko, an Schwankung zu akzeptieren.
00:06:34: Und so geht eine physische Edelmetallanlage natürlich deutlich konservativer als Beispiel das Gold und Silber Aktien zu kaufen.
00:06:42: Wir sehen in dem Markt bei Gold und Silberminen, das heißt Aktien.
00:06:46: noch ein enormes Aufholpotenzial.
00:06:49: Weil ich freue mich vielleicht gleich auf ein paar Fragen zu dem Thema.
00:06:52: Einfach, um auch von meiner Seite als Profi einzuschätzen, ist es ein Markt, wo man denkt, der ist schon in der Allgemeinheit angekommen.
00:07:00: Ist es ein Markt, der irgendwie schon im Peak ist?
00:07:03: Wir sehen es nämlich anders vorweggenommen, weil die Aufmerksamkeit für Gold und Silber und für Gold und Silber Aktien für die Institutionellen ist noch sehr, sehr gering.
00:07:13: Man wird denken, Ich habe meine erste Goldstudie bei der Deutschen Bank vor zwanzig Jahren geschrieben.
00:07:19: Da hat der Goldpreis bei dreihundertzwanzig Dollar gelegen.
00:07:25: Wir haben eine Langsamentwicklung von fünfhundert sechshundert siebenhundert achthundert.
00:07:29: Dann haben wir mal die Tausend geknackt.
00:07:30: Wir haben viermal versucht die zweitausende Marke zu knacken und seitdem geht es eigentlich sehr steil nach oben.
00:07:35: Da ist immer ein bisschen Luft für eine Korrektur auch mal nach unten auf dem auf dem Weg zu den fünftausend.
00:07:41: Aber wenn wir sehen, ist dieser Hosse, ist dieser Aufschlag so, dass Gold in jedem Portfolio liegt bei den Profis?
00:07:47: Nein.
00:07:48: Sind Gold und Silberaktien in der Allokation von Aktienfonds drin?
00:07:51: Nein, sind sie nicht.
00:07:53: Denn Gold und Silberminen haben immer noch einen Anteil von weniger als ein Prozent an der globalen Marktkapitalisierung.
00:08:00: Das heißt, sie fallen immer noch unter das Radar.
00:08:02: Man konzentriert sich lieber auf eine Palantir, auf eine Nividia, auf ein paar Tech-Aktien, weil die in der Summe viel größer sind als die gesamte Marktkapitalisierung von Gold und Silberminen zusammengenommen.
00:08:14: Und das macht es natürlich für uns als Anleger spannend.
00:08:17: Ja, aber es ist ein Markt, den noch zurückgeblieben ist, der profitiert von hohen Gold und Silberpreisen und wir haben noch einen Wahnsinnswertaufholpotenzial.
00:08:25: Also ich freue mich heute hier am Morgen zu sein.
00:08:28: Ich habe den Rückblick vom letzten Jahr und ich sage mal, wir haben uns einen Ja, vielleicht noch mal sehen sollten, wenn du mich noch mal einnetzt.
00:08:35: Hoffe ich, dass wir gerade auf diesem Aktienbereich bei Gold und Silber nicht zehn, fünfzehn Prozent gemacht haben, sondern wir reden über eine Verdoppelverdreifachung, Vervierfachung, die ja möglicherweise in der Luft liegen könnte.
00:08:46: Vielen Dank.
00:08:47: Und jetzt nochmal ganz konkret.
00:08:48: Du hast es zwar schon erwähnt, wieso die Silber- und Goldpreise sich entwickeln, aber wenn du jetzt über zwei tausendfünfundzwanzig hinausblickst, deine Prognose.
00:08:59: Also über das Jahr hinaus, mein Goldman Sachs hat ja auch nicht gesagt, fünftausend Now oder fünftausend zu dem und den Datum, sondern fünftausend ist beim Goldpreis drin, wenn wir weiter diese Quereel mit der Fett haben.
00:09:11: Ich denke, wir haben in den nächsten Monaten, also zum Jahresende moderate Aufschläge bei Gold von vielleicht Richtung acht bis zehn Prozent, wir haben potenziell wenn wir nicht auf fünftausend uns fokussieren, irgendwo im Bereich von vier und ein halbtausend Dollar, die die Basisprosenose liegen.
00:09:30: Wir haben natürlich noch, ich sag mal so, Außenszenarien, wo wir sagen, wenn das und das und das eintritt, sehen wir den Goldpreis A weniger hoch oder sogar noch deutlich höher als das.
00:09:40: Aber vier, zwei bis vier, vier für zwanzig, sechsten, zwanzig, so ein Preis, was wir für Gold erwarten, das klingt recht hoch.
00:09:48: Wenn wir es vergleichen mit dem, was wir bei Silber aktuell sehen, ja, wir sehen bei Silber einfach, darum haben wir hier auch ein Produkt aufgelegt, was nur auf den Silberpreis abzielt.
00:09:59: Wir sehen bei Silber einen Anstieg von derzeit zweiundvierzig, dreiundvierzig Dollar auf den Preisband von sechszig bis achtzig.
00:10:07: Ja, das heißt, wenn man das jetzt mal prozentual sieht, sehen wir ein so Silber mit dem Potenzial einer Preisverdoppelung.
00:10:13: wir also aufschlägen von zehn bis zwanzig Prozent bei Gold.
00:10:16: Das ist dem geschuldet, dass die Goldsilberrecher einfach mal nachholen müsste.
00:10:20: Ja, ein Aufholpotenzial.
00:10:22: Und weil das Silber natürlich für viele Anwendungen noch gebraucht wird und der Markt im Defizit ist.
00:10:26: Erst haussiert der Silbermarkt, dann folgt der Goldmarkt und dann folgt der Silbermarkt, wollte ich sagen.
00:10:35: Und das ist beim gesamten Rohstoffmarkt so.
00:10:36: Der Goldmarkt ist jetzt voraus gelaufen.
00:10:38: Es ist einfach eine Lektion der letzten zwanzig Jahre, sage ich mal, dass der Rohstoffmarkt als ganzes dem Goldmach auch hinterherläuft.
00:10:46: Und das ist natürlich für die nächsten Monate Entwicklung, die uns sehr freut.
00:10:50: Gut, vielen lieben Dank für die Ausführungen zu Gold und Silber.
00:10:53: Und wenn ich dich jetzt schon hier habe als Experte für Rohstoffe, möchte ich natürlich die Gelegenheit nutzen und dich noch zu ein paar anderen Rohstoffen befragen.
00:11:03: Gut, dass du mich nicht zu Tech-Aktien fragst.
00:11:07: Wir starten mal mit Kupfer.
00:11:08: Kupfer unverzichtbar für Bereiche wie Elektromobilität oder erneuerbare Energien.
00:11:14: Man hört aber auch immer wieder von einem Angebotsengpass, wenn es um Kupfer geht.
00:11:19: Wie ist denn die Lage auf dem Kupfermarkt?
00:11:21: Ja, ich meine, der Kupfermarkt hat einfach den spannenden Mittel bis langfristigen Ausblick, weil einfach deutlich mehr Kupfer durch die Elektrifizierung, durch die E-Mobilität, durch das Elektrofahren gebraucht wird.
00:11:34: Das heißt, über die nächsten Ein bis zwei Diggkarten braucht man noch mal einen Volumen des heutigen Kupfermarktes.
00:11:40: Das heißt, der Markt muss sich verdoppeln.
00:11:43: Davon abzugrenzen.
00:11:44: Das ist eine sehr große Herausforderung für die gesamte Industrie.
00:11:48: Weil einfach der traditionelle Kupfermarkt ist da, den ich brauche für den Hausbau, Immobilien, für Infrastruktur, für viele Anwendungen.
00:11:58: Aber durch dieses Wachstum bei erneuerbaren Energien, Elektrifizierung und Co.
00:12:02: kommt halt noch mal ein gesamter Kupfermarkt hinzu.
00:12:05: Darum sagt der Goldman zum Beispiel, Kupfer ist quasi das grüne Metall der Zukunft als Titel.
00:12:11: Aber davon würde ich abhängen.
00:12:12: kurzfristiger Angebotsengpässe.
00:12:15: Das kommt immer mal vor, weil wir haben eine sehr konzentrierte Kupferproduktion, Schiele ist das größte produzierende Land.
00:12:22: Die USA haben dieses Jahr auf wie viel Rohr gesorgt, indem sie zuerst gesagt haben, hey Leute, Kupferimporte, fünfzig Prozent Steuern drauf.
00:12:31: hat sich nicht durchgehalten und hat in der Zeit gesehen, dass plötzlich der amerikanische Kupferpreis dreißig Prozent über dem London-Kupferpreis gehandelt hat.
00:12:39: Für die Mien war das gut, für viele Anleger war das gut.
00:12:43: Ja, das hat man zurückgenommen, hat man bei Gold auch gesehen, also sie ist hier Goldbarren aus der Schweiz, bitte mal, fünfzig Prozent Steuer drauf, seitens der US-Regierung.
00:12:52: hat man aber auch gesehen, das kann man nicht machen, also immer zurückgerudert.
00:12:56: Also kurzfristiger Supply, wir sagen das Supply, das gab stimmt, so kurzfristige Angebots, Schwierigkeiten mit Streik, Indermine, Malwetterphänomene, Ausfall, bis hin zu solchen politischen Unwegbarkeiten gibt es immer.
00:13:09: Aber ich glaube, der interessante Punkt bei Kupfer ist dieser langfristige Wachstumsfakt, hin von derzeit zehn tausend Dollar die Tonne, wo man sich... gewöhnen muss, dass man in Zukunft wahrscheinlich fifteen, sechzehn, achtzehntausend Dollar die Zornekupfer bezahlen muss.
00:13:24: Was dann nicht relevant ist für die Anwendung, ja, aber relevant für die Minengesellschaften, die damit Geld verdienen.
00:13:30: Okay, gut.
00:13:31: Auf der anderen Seite haben wir auch eine weltweite große Nachfrage nach Strom, also einfach bedingt durch Rechenzentren, die gebaut werden müssen, wenn es um den Bedarf seitens künstlicher Intelligenz geht.
00:13:43: Und in diesem Zusammenhang spricht man immer wieder von der Renaissance der Kernenergie, was ja wiederum eine Konsequenz auf die Uran-Nachfrage hat.
00:13:51: Was hast du dazu zu
00:13:52: sagen?
00:13:52: Ja, um zwei Ecken gedacht, da ist Uran einfach mit das beste Investment, um Artificial Intelligence, um künstliche Intelligenz zu ermöglichen.
00:14:06: Wir sehen das bei ChatGP und anderen Chatbots.
00:14:09: Wir sehen das bei Anwendung, WachstumKI.
00:14:12: Wir sehen das auch bei Krypto mit der Blockchain.
00:14:15: Der Energiebegriff steigt.
00:14:17: Wir brauchen Strom.
00:14:18: Und wo sind die Zentren für KI?
00:14:20: Das ist USA, das ist Asien, vielleicht noch ein bisschen in der Schweiz.
00:14:26: Die Zentren müssen mit der Energie versorgt werden und die dürfen nicht unter der Dunkelflaute leisten.
00:14:31: Heißt ja nicht, wenn es irgendwie dunkel draußen ist, dass man bitte da nicht die KI benutzt.
00:14:35: Und das ist der Grund, warum die großen Tech-Konzerne in den USA, das heißt Amazon, das heißt Metta, jeder von den großen Tech-Unternehmen hat in den letzten Monaten langfristige Abnahmeverträge mit Versorgern geschlossen, und zwar Versorgern, die Kernkraftwerke betreiben.
00:14:54: Das heißt, wir sehen hier über, aber das ist eine Entwicklung für zehn Jahre und länger, wir sehen ja einfach diese Renaissance der Kernkraft, die auch in den europäischen Uhlen als grün gelabelt wird.
00:15:05: als nötig an, um eine dauerhaft sichere und stabile Energieversorgung speziell für Datencenter zu holen.
00:15:12: Man kann in Datencenter investieren, klar, man kann in die Tech-Konzerne investieren, man kann aber auch in den Strom, der daraus erzeugt wird, investieren.
00:15:20: Und meine Rationale ist das Futter für Kernkraftferne, das ist Uran.
00:15:25: Das braucht zwei bis drei Prozent der Inputkosten eines Kernkraftferns um die Stromerzeugung.
00:15:31: Wenn sich der Oranenpreis von sebzig, fünfundsebzig, achtzig Dollar pro Fund auf hundertsechzig oder zwei Handriller verdoppelt und verdreifacht, ist das für den Kernkraftwerk völlig egal.
00:15:41: Nur Oranenmine, da gehen aber allerdings die Champagnerkorken auf.
00:15:45: Ja, weil für die Oranenmine ist das ein Unterschied.
00:15:47: Die fangen an, bei fünfundvierzig Dollar Geld zu verdienen.
00:15:50: Die nächsten zehn, zwanzig Dollar sind da, um die Leute zu bezahlen.
00:15:54: Und alles ab danach ist im Prinzip Feierstimmung.
00:15:58: Okay.
00:15:59: Gut, dann noch den dritten Bereich, so die Akraro-Stoffe.
00:16:02: Also wir kriegen es ja mit, wenn wir einkaufen Kaffee, Kakao Zucker, die Preissteigerung oder der Preisabfall.
00:16:09: Warum sind diese Märkte, die Akraro-Stoffe, so volatil?
00:16:13: Ja, ich meine bei Agrar, wenn wir über den gesamten Rohstoff mal gucken, wir haben ja die Minzale, wir haben ja die Energieträger, dann reden wir über eine direkte Rohstoffanlage.
00:16:21: Und Agrar ist ein Bereich, der erst zwei gezahlt, einmal in Getreidemärkte, das heißt Weizen, Mais, Soja.
00:16:27: und deren Produkte und die sogenannten Soft Commodities.
00:16:30: Das heißt Kaffee, Kakao, auch Zucker und noch ein paar exotische andere Sachen wie Baumwolle und Orangensaft.
00:16:39: Ja, und der Agrarbereich ist der sensibelste, was das Thema Klimawandel angeht.
00:16:44: Wir haben auch heute einen Hammer Tag, ja, um um zwanzig, sechsundzwanzig Grad.
00:16:48: Im Nachmittag geht es nochmal Richtung achtundzwanzig Grad.
00:16:52: Bin begeistert, dass trotzdem so viele Leute da sind, statt am See zu setzen und ein Aperol Spritz zu trinken.
00:16:57: Ich gleich machen werde.
00:16:58: Aber es ist ein Hinweis dafür.
00:17:01: Klimawandel ist ein Punkt, der natürlich durch Ernte, durch Saatperioden die Preise für Agrargüter beeinflusst.
00:17:08: Und die Agrargüter, die gerade Preis Kapriolen haben, das heißt Hochwerte wie Kaffee, Kakao, auch Zucker oder Orangensaft, sind die die momentan unter den Wetterbedingungen leiden.
00:17:20: Wir haben ein bisschen falsch gelegen.
00:17:21: Wir haben eigentlich gedacht, dass in einer Krisenstimmung wie jetzt mit Russland, Ukraine eher die die Eier Getreidemärkte profitieren.
00:17:30: Die Getreidemärkte sind relativ langweilig, die gehen seitwärts in der Entwicklung, aber die Soft Commodities sind durch die Decke gegangen.
00:17:37: Wir haben Preisanstiege beispielsweise nur mal um, auf sowas guckt man ja normalerweise nicht.
00:17:42: Man hat vielleicht den Eindruck, Kaffee ist ein bisschen teuer geworden, ja, die Profitabilität von Starbucks sinkt, okay.
00:17:49: Aber wer weiß schon, dass der Kakaopreis von tausend Dollar die Tonne auf zwei, auf drei, auf vier, auf sechs, auf zwölf tausend Dollar die Tonne gestiegen ist.
00:17:56: innerhalb von einem Jahr.
00:17:59: Das heißt, an der Alpenbeinküste ist die große Partystimmung ausgebrochen, weil man kann natürlich diese Ernten nicht innerhalb von einem Jahr irgendwie steigern, sondern es sind Ziegeln von fünf, sechs Jahre, bis man Produktion ausweiten kann.
00:18:12: Und sowas hat man auch bei Kaffee gesehen, sowas hat man auch bei orangischen Saft gesehen.
00:18:17: Es ist ein Volatilerbereich, aber... Es ist im Rohstoffmarktenbereich, der an zwei wichtigen Faktoren hängt.
00:18:23: Das ist einmal Wetter und damit Klimawandel.
00:18:26: Mehr extremes Wetter.
00:18:28: Schlechter für uns, gut für die Preise.
00:18:30: Und der zweite Faktor ist Demografie.
00:18:32: Ja, das heißt eine wachsende Weltbevölkerung heißt und eine wohl etwas wohlhabendere Weltbevölkerung.
00:18:38: Mehr Nachfrage nach Brot und mehr Nachfrage nach anderen
00:18:42: Getreideformen
00:18:43: fürs Essen, aber auch für Kaffee, Kakao und Zucker logischerweise.
00:18:46: Um nicht davon zu reden, dass natürlich die Fleischnachfrage auch springt, die an den Agrarpreisen gekoppelt ist.
00:18:56: Also siehst Rohstoffe, es ist ein breites Feld, man kann da eine ganze Menge reden.
00:19:00: Ich glaube, ein wichtiger Faktor ist einfach noch das, was wir montan mit mit Militärausgaben und Rüstung sehen, weil alle gesagt haben, ja Öl, Industriemittale, die Nachfrage ist doch eher rückläufig und stabil.
00:19:13: Ja, dann versucht doch mal ein Panzer, der aus Plastik ist, zu fahren.
00:19:16: Oder irgendwie Munitionsfabriken aufzubauen, die Plastik-Munitions verschieben.
00:19:20: Also was da einfach an Basis-Nachfrage plötzlich neu auf den Markt kommt, nach Industrie-Metal.
00:19:25: Da passt jetzt meine Abschlussfrage, bevor ich quasi das Mikro ins Publikum reiche.
00:19:30: Kannst du uns noch drei Rohstoffe nennen, wo du sagst, die sind extrem spannend, also wie du es gerade schon angefangen hast.
00:19:37: Ich habe die Frage im Vorfeld gesehen, warum war ich vorbereitet, muss ich sagen.
00:19:39: Ich habe gesagt, meine Antwort ist Silber, Silber und Silber.
00:19:43: Also man muss natürlich einen Auge auf den Silberpreis haben.
00:19:45: Seit Monaten halte ich Silber raus.
00:19:47: Es gibt Leute, die für Silber die Fahnen schwenken seit einigen Jahren.
00:19:51: Ich habe diesen Trend auch gesehen, aber ich habe vor ein paar Monaten damit angefangen und habe im April ein Produkt zu dem Thema auch aufgelegt in Kooperation mit euch.
00:20:00: Aber der Punkt ist, Silber hat glaube ich vom absoluten Preisausblick und vom Preis in Relation zum Risiko das größte Potenzial.
00:20:08: Edelmetalle sollte man momentan haben.
00:20:10: Das heißt, wenn man In dem Punkt wird, ich würde einen Top-Vier sagen.
00:20:14: Ja, Gold und Silber, Silber-Übergewichten, wenn wir sagen, das ist Nummer eins.
00:20:18: Kupfer haben wir gerade drüber gesprochen.
00:20:20: Muss man mittel bis langfristig auf der Agenda haben, was Kupferminen angeht?
00:20:24: Ja und ich weiß, du würdest jetzt gerne hören, Uran, Uran ist Top, Uran, Minen sind aber auch ein bisschen volatil.
00:20:30: Unsere Toppics, beispielsweise hier Kameko und Next-Gen, wenn man das in dem ETF anguckt, das bestimmte tolles Investment.
00:20:38: Wenn man das zusammenfasst, ich würde aber... das Auge noch zum Abschluss genau auf einen Rohstoff nimmt, der in dem Umfeld ein bisschen untergeht.
00:20:47: Und ich glaube, das ist die kurzfristige Chance fürs vierte Quartal.
00:20:51: Und das ist... Was?
00:20:53: Ein Spaß.
00:20:55: Und das ist Rohöl?
00:20:57: Der Rohöl von vielen eigentlich totgesagt und der Grund dafür, dass momentan die Inflation in den USA noch unter Kontrolle ist.
00:21:04: Ja, das ist der einzige Grund, warum die Inflationsrate in den USA bei zwei Komma sieben, zwei Komma neun liegt und nicht bei drei fünf bis vier.
00:21:10: Aber der Ölpreis... fast künstlich durch Reserve erlasse, im Prinzip auf diesem sechziger Niveau gehalten wird.
00:21:18: Mein Blick auf die Märkte ist, dass beim vierten Quartal einen Sprung bei Öl sehen.
00:21:24: Zum einen geopolitisch.
00:21:26: Geopolitische Spannungen sind immer auch eine Risikoprämie auf den Ölpreis.
00:21:29: Es ist fast wie ein Naturgesetz.
00:21:32: Und das zweite Naturgesetz ist einfach, wir können uns nicht gegen das Wetter stellen.
00:21:36: Oktober fangen immer im Nordatlantik die Hurricane-Saison an.
00:21:40: Ja, ich gucke mir den Markt seit über zwanzig Jahren an.
00:21:42: Und man kann immer gucken, ab Oktober gehen die Stürmer da los.
00:21:46: und wer zum Beispiel in die Wettervoraussagen von NOAA und sowas guckt, wenn die Leute noch arbeiten dürfen und nicht entlassen wurden durch Präsident Trump, sieht man im Prinzip eine Hurricane-Pugnose.
00:21:55: Und dann heißt es, diese Saison, es wird erwartet, die Hurricane-Saison ist durchschnittlich.
00:22:00: Oder wo?
00:22:01: Wir haben viele Stürme und frühe Stürme.
00:22:03: Die letzten zwei, drei Jahre waren eher unterdurchschnittlich, das heißt statistisch.
00:22:07: spricht eigentlich viel davon, dass wir mal wieder eine überdurchschnittliche Hurricane-Saison in den USA bekommen.
00:22:11: Und was ist die Auswirkung?
00:22:14: Die Nord-Atlantik-Hörerinnen-Saison heißt Produktions-Einschließungen, Ausfälle, Temporär im Golf von Mexiko.
00:22:22: Entschuldigung, im Golf von USA, Amerika ist da jetzt.
00:22:26: Aber die Plattformen müssen im Prinzip in Maintenance gehen, die werden geschlossen.
00:22:29: Das heißt, es fällt Produktion aus und der Preis steigt.
00:22:32: Ja, wenn der Preis auf setzig-fünfundsiebzig Dollar hochgehen sollte, hat man einen sehr großen Push für die Rohstoffmärkte, weil Öl immer hier mit zugehört, aber vor allen Dingen hat man den Preisaufstieg auch wichtig für die Fülleöl- und Gassektor.
00:22:45: Und der ist natürlich durch diese Angebotseilswartung bisher belastet worden.
00:22:49: Der nahe und mittlere Osten hat hier Präsident Trump ein sehr großes Geschenk gemacht.
00:22:53: Das Geschenk heißt Produktionsausweitung bei niedrigen Preisen, um die Preise unten zu halten.
00:22:58: Wenn jetzt Wetter und Geopolitik dagegen sprechen, ist der nächste Preispusch im Rohstoffmarkt, der den Rohstoffmarkt hinter dem Goldmarkt herstellt, der Ölbereich.
00:23:08: Und darauf können wir fürs vierte Quartal dann vielleicht anstoßen.
00:23:12: Vielen lieben Dank.
00:23:13: Das war ja ein toller Abriss über alle möglichen Rohstoffe.
00:23:17: Und jetzt gebe ich gerne an Fragen ab im Publikum.
00:23:20: Wir haben hier Katrin mit dem Mikro.
00:23:22: Also die erste große Frage, die ich habe, ist bitte für den Zildber.
00:23:25: Da bin ich auch sehr polisch.
00:23:27: Können Sie etwas zum Defizit sagen über Silber?
00:23:31: Wie sehen Sie die Lage beim Silber in der Zukunft mit dem Defizit?
00:23:36: Man sagt ja immer, es ist ja immer zu wenig, es ist zu wenig da und es wird kürzlich gedrückt oder so.
00:23:42: Dann, wann kommt die Interesse vom Publikum versillt?
00:23:46: Ich meine, wenn der Markt steigt, irgendwann merken, dass die Leute uns kaufen, oder?
00:23:52: Dann habe ich noch gehört, dass Zentralbanken sich überlegen, auch wieder, wie vor hundert Jahren, Silber neben dem Gold zu haben, weil es ist ja interessant.
00:24:02: Und wie sehen Sie die Möglichkeiten mit Anlagen in reinen Silberminen oder ETF?
00:24:08: Danke viel.
00:24:11: Jetzt geht es um den Silberfrotschrag.
00:24:13: Ich überlege gerade, ob ich die Frage zwei noch rekapitulieren kann.
00:24:15: Die Frage drei ist relativ einfach zu sagen, weil Silber und Zentralbanken, ich denke, die Zeit ist vorbei.
00:24:22: Aus einem ganz einfachen Grund.
00:24:24: Nicht, weil es Sinn machen würde, es macht Sinn.
00:24:26: Aber einfach schauen mal auf den Wert.
00:24:29: Eine unze Silber versus eine unze Gold.
00:24:31: Das heißt, die Wertdichte.
00:24:33: Das heißt, wenn Zentralbanken anfangen wollten, Silberbestände aufzubauen, müssten sie enorm große Lagerbestände haben, also Volumen.
00:24:42: Man sieht das vielleicht als Hobby-Sammler zu Hause, wenn man mal in seine Schatule oder seinen Trisor guckt und zum Jahresende mal zählt seine paar Silberunzen und seine paar Goldunzen.
00:24:52: Ich mag das mit meiner Tochter immer sehr gerne, macht ihr immer sehr viel Spaß.
00:24:56: Sie ist vier, mag noch zählen.
00:24:58: Aber man sieht, man hat einen Haufen Silberunzen und das ist gerade immer eine kleine Fraction, ein kleiner Bruchteil vom Goldpreis.
00:25:08: Das heißt, dieses Argument wehrt Dichte.
00:25:10: spricht dagegen, dass Länder als Zentralbanken meines Erachtens zurück zu einem an Silber-Kopplung gehen, wie wir sie im Bi-Metall-Standard zum Beispiel vorher hatten.
00:25:20: Es ist ein super interessanter Gedanke, aber ich denke, die Praxis spricht dagegen.
00:25:24: Über das Defizit im Silbermarkt, das heißt, es gibt weniger Minenproduktion als die Nachfrage, da reden wir jetzt das vierte Jahr drüber.
00:25:33: Ja, und der Silberpreis ist nicht wirklich, ja, er ist gestiegen, aber wenn man sieht, wie der Goldpreis gestiegen ist, fragt man sich als Silberinvestor immer so, boah, achtzehn Dollar, zwanzig Dollar, fünfundzwanzig, dreißig.
00:25:44: Na gut, jetzt sind wir bei zweiundvierzig, dreinvierzig Dollar ist schon ein bisschen interessanter.
00:25:48: Aber wie gesagt, über das Defizit reden wir seit vier Jahren.
00:25:50: Was ist die Konsequenz?
00:25:52: Marktdefizite in allen Rohstoffen werden immer über Lagerbestände abgefangen.
00:25:57: Ja, das heißt, wenn Die Nachfrage, wie zum Beispiel der Industrie, die seit vier Jahren über der Minenproduktion liegt, Minenproduktion aus Silber kommt aus Silberminen plus Minen, die Silber noch so als dabei Produkt nebenher produzieren, Industriemetallunternehmen.
00:26:15: Sehen wir das, sehen wir die Lagerbestände, wir können diese Lagerbestände leider nicht offiziell auf den Punkt verfolgen, es gibt da nur Schätzungen drüber.
00:26:23: Und wir sehen im Prinzip die verfügbaren Lagerbestände abschmelzen und wir sind möglicherweise, momentan in einem Bereich, wo die Lagerbestände niedrig sind, aber noch da.
00:26:34: Und Markt, Rohstoffmärkte gehen immer in so ein Squeeze, das heißt in so eine rasante Aufmerksverwägung, wenn die Lagerbestände weg sind.
00:26:42: Das sieht man bei Öl, das sieht man bei Erdgas, das sieht man bei kleinen Rohstoffen.
00:26:46: Das heißt, wenn wir weiter über diesem Niveau bleiben, Und die Lagebestände nochmal wechseln.
00:26:50: Wir können leider es nicht genau auf den Punkt analysieren, weil es gibt dazu keine Daten.
00:26:54: Man würde es sehen, dass dann plötzlich nämlich im Szenario fünfzig, sechszig, siebzig, achtzig Dollar fallen.
00:27:00: Ja, und plötzlich Leute anfangen über hundert, hundert, zwanzig Dollar oder zweihundert Dollar Silber zu reden, was in der Industrie auch vorkommt.
00:27:07: Aber ein wichtiger Punkt, der vielleicht in der Frage bei Silber nicht dabei ist, ist, wo kommt denn noch Silber nach Frage jetzt aktuell her?
00:27:16: Der größte Nachfrage nach Gold, physisch, ist Indien.
00:27:19: Man sagte mal hier, Schmucknachfrage, Hochzeitssaison.
00:27:23: Man sieht aber in Ländern wie Indien, in der Türkei oder auch in der Schmuckzentren wie Dubai, bei Goldpreisen bei dreieinhalb Tausend und höher.
00:27:31: Ja, also Frauen sind wertvoll, aber wie wertvoll, muss man dann sagen.
00:27:36: Spaß beiseite.
00:27:37: Der Trend geht dann von Gold auf Silberschmuck.
00:27:40: Man sieht plötzlich eine Substitution, man kauft auch vielleicht auch als Dame.
00:27:43: eher den Silberschmuck als den Goldschmuck, weil plötzlich die Goldkette das Vierfache kostet.
00:27:49: Weil man muss ja noch rechnen, dass die Verarbeitungskosten drauf kommen.
00:27:52: Ja, und wenn man sieht, die Preise sind so stark gestiegen, ja, vielleicht gehe ich dann doch auf Silber.
00:27:56: Die industrielle Nachfrage nach Silber, wenn wir momentan drauf gucken, also die Zusatznachfrage nach Silber kommt aus der High-Tech-Industrie.
00:28:02: Das heißt, da reden wir wieder über KI, Datenzentren, Strom, High-Tech und vor allen Dingen regenerative Energien, weil natürlich viel in das Punkt Photovoltaik geht.
00:28:13: Das heißt, Silberoxid, man bedampft Photovoltaikplatten für die bessere Sonnenkollektion, ist kein Trend, der plötzlich aufhört, weil wir sehen ja einen Trend in regenerative Energien und wir sehen definitiv, wenn uns die KI nicht selber auslöscht als Menschheit, immer noch einen Trend Richtung High-Tech.
00:28:29: Ja, mit neuen iPhone hin oder her.
00:28:31: Das heißt, das sind Bereiche, die er weiter zunehmen und die Produktion bei diesen Preisen, die steigt zwar auch, aber nicht in dem Ausmaß.
00:28:39: Das heißt, das Defizit im Silbermarkt sieht über die nächsten Jahre unverändert aus.
00:28:43: Wir haben noch eine weitere Frage.
00:28:46: Wie sehen Sie den Trickungen von Edelmetallen wie Platin, Rodium, Palladium?
00:28:51: Und woher kommen die Treiber?
00:28:52: Wer kauft das?
00:28:55: Der Anfang ist vom Mikro noch verschluckt geworden, sorry.
00:28:58: Edelmetalle wie Platin, Rodium, Palladium.
00:29:02: Wer kauft das, wer sieht die Treiber, wie sieht die Preisentwicklung aus?
00:29:09: Für den Anleger kaufbar sind ja Platin und Palladium und zu einem Teil Rodium.
00:29:15: Es gibt ein Rodium Produkt von den Kollegen der Deutschen Bank, wo man quasi liquide auf physisches Rodium kaufen kann.
00:29:23: Platin-Paladium kann man genauso wie in Gold und Silber ETF kaufen, weil wegen der Marktgröße ist es ein bisschen kleiner.
00:29:31: Platin-Paladium habe ich von den Fundamentaldaten ein bisschen unterschätzt.
00:29:35: Der Push-Effekt kam eher von Gold-Silber dieses Jahr.
00:29:39: Platin-Paladium ist aber beides auch um dreißig Prozent gestiegen im Fahrwasser von Gold-Silber.
00:29:46: sich nicht mit meinen Analysen gedeckt hat, muss ich ganz ehrlich sagen, weil ich habe gedacht, der fundamentale Faktor macht diese Märkte momentan noch uninteressant.
00:29:56: Ja, wir haben zwar schon Preise von drei tausend Dollar gesehen, sowohl bei Platin als Palladium, wenn man es über die Intriterierung sieht.
00:30:04: Jetzt sind wir bei tausend, tausend, dreihundert Palladium zu Platin und das dreißig Prozent hoch.
00:30:10: Ich hätte gedacht, man kann das mal für ein paar Jahre liegen lassen, ignorieren, weil es wirklich langweilig ist, weil der übermäßige Anteil geht halt in die Auto-Cut-Technologie.
00:30:20: Das heißt, Katalysatoren als Ganzes, Luftreinigung, Filterung und davon der große Teil halt in die Automobilbranche.
00:30:27: Das heißt, ein Revival der Verbrenner würde natürlich Platin, Palladium befeuern in dem Sinne.
00:30:34: Ich habe gesagt, der Trend geht montan, so zwanzig, vierzig, zwanzig, Fünfzig, dass wir einen Anteil von bis zu Fünfzig Prozent Elektrofahrzeuge haben wir in der gesamten Fahrzeugproduktion und das ist ein Negativfaktor für Platin Palladium.
00:30:48: Ja, darum würde ich sagen, diese Märkte sind für einen gewissen Preis interessant.
00:30:52: Sie sind jetzt im Goldsleber hinterhergelaufen.
00:30:55: Ich finde sie aber auf dem aktuellen Niveau nicht so attraktiv, um Positionen aufzubauen.
00:31:00: Zu halten, ja, weil diese Preise über einen Zeitraum von vier, fünf Jahren mal auch gerne sich verdoppeln können.
00:31:08: Ja, ein Platinpreis von zwei tausend Dollar ist kein Problem, genauso wie Paladium.
00:31:12: Ja, zum Hoch, bevor die im Dieselgate vor ein paar Jahren war, der Paladiumpreis war fast drei tausend Dollar.
00:31:19: Also, da steckt viel Potenzial im Preis.
00:31:21: Die Märkte sind auch sehr, sehr klein.
00:31:22: Das heißt, schrankungsanfällig.
00:31:24: Ja, aber die Fundamental-Daten machen es für mich nicht unbedingt den Kauf, das Kauf-Szenario wie bei Gold und Silber.
00:31:32: Ja, also, wenn ich sage, ich möchte irgendwie Geld in Edelmetalle anlegen und sagen im physischen Bereich.
00:31:38: Ich glaube, mein persönlicher View ist, ich würde im Momentan Silber sogar größer Gewichten als Gold, Gold als Nummer zwei, wegen dem Preispotenzial.
00:31:45: Und ich würde eine kleine Position Platin Palladium halten.
00:31:48: Rotium ist für mich zu illiquide.
00:31:51: Ich bewege natürlich ein bisschen mehr Geld als im südsneller Anleger.
00:31:54: Und es gibt da im Prinzip nur die Möglichkeit, ohne Rotium den ETF zu kaufen.
00:31:58: Der ist sehr, sehr klein oder physisch Rotium.
00:32:01: Und das macht für einen nicht Rohstoffhändler eigentlich wenig Sinn, weil man es nicht mehr verkaufen kann.
00:32:05: Kaufen kann man immer, aber verkaufen dann immer.
00:32:08: Vielen lieben Dank, Thorsten.
00:32:09: Du bist ja auch noch ein bisschen hier in der BX Bloggerlaunch.
00:32:12: Also, wenn noch Fragen sind, einfach auf Thorsten zugehen.
00:32:15: Genau, ich nehme Kaffee und ein Glas Bier oder Apferholspritz.
00:32:19: Sehr gut.
00:32:20: Eben kann man es sich hier bequem machen bei uns.
00:32:22: Vielen lieben Dank, dass du da warst.
00:32:24: Ich freue mich schon auf unser nächstes Interview.
00:32:26: Und für Sie oder für euch als Information, es geht um elf Uhr hier weiter auf der Bühne zum Thema Wall Street vs.
00:32:35: Zürichsee vs.
00:32:36: Eurozone.
00:32:38: Mit dem lieben Lars Erichsen, Tim Schäfer und den lieben Thomas Sparkoyote moderiert von meinem Kollegen David Kunz.
00:32:46: Vielen lieben Dank und einen schönen Börsen-Tag.
00:32:49: Danke, Livia, hat Spaß gemacht.
00:32:50: Danke.