BX Swiss

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00:00:00: Rekord, Gold, schwächelnder Dollar, der US-Staatshaushalt am Limit und die KI-Bubble kurz vorm Platzen.

00:00:08: Über diese Themen spreche ich heute mit Marco Ludischer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Dr.

00:00:13: Blumer und Partnervermögensverwaltung Zürich.

00:00:17: Lieber Marco, die Wirtschaft läuft, die Unternehmen verdienen Geld, die Aktienkurse steigen und die Anlegerinnen und Anleger scheinen happy damit zu sein.

00:00:26: Also läuft ja eigentlich alles gut.

00:00:29: Kann es denn wirklich so weiterlaufen oder zieht hier ein Sturm auf?

00:00:33: Ja, also ich sehe eher einen Sturm aufziehen, weil wir haben doch zunehmend Probleme in unserer Welt.

00:00:39: Das bringt uns auch gerade zum ersten Thema.

00:00:42: Brauchst nur den Anstieg des Goldpreises anzuschauen.

00:00:46: Das ist ja meistens dann ein Signal, dass irgendwo was im Argen liegt.

00:00:53: Wir sehen, Dollar-Wertung ist von dem her auch nicht... Für Wunderlich.

00:01:00: Big Beautiful Bill.

00:01:02: Ein Beispiel.

00:01:02: Jetzt aktuell haben wir gerade den Government Shutdown.

00:01:07: Das heißt also, die Regierungs Angestellten machen Pause.

00:01:15: Nur ein Detail.

00:01:17: Historisch ist es ja so, dass der Goldpreis steigt, wenn die Wirtschaft schwach ist.

00:01:23: Was passiert, wenn die Wirtschaft schwach ist?

00:01:24: Die Notenbanken senken die Zinsen.

00:01:28: Genau.

00:01:28: Das haben wir ja kürzlich gesehen, bringt Druck auf die Währung, auch weil man halt zu viel Geld ausgibt.

00:01:37: Dementsprechend steigt der Goldpreis, respektive Felder US Dollar.

00:01:42: Da kommen auch zu unserem ersten Chart, zeigt die Entwicklung vom US Dollar zu einem Währungskorb, Dixie genannt.

00:01:52: Fünfzig Prozent rund Euro, aber auch jenen Schweizer Franken im politischen Pfund.

00:01:58: etc.

00:01:59: sind da noch ein bisschen drin.

00:02:01: Da sieht man ganz klar Abwärtstrende.

00:02:05: Auch wenn es jetzt zum Schluss ein bisschen wie eine Bodenbildung ausschaut.

00:02:11: Neun, fünf Prozent rund Dollar-Awertung.

00:02:16: Und wir reden hier von der Leitwärmung der Welt.

00:02:22: Ja, das sieht nicht gut aus.

00:02:23: Auch in anderen Wärmen.

00:02:25: Gold zeigt eine klare Outperformance.

00:02:30: Ist natürlich ein Signal.

00:02:32: Also, könnte man provokativ sagen, Goldpreisanstieg, gleich Wandzeichen.

00:02:38: Welche Probleme kommen da auf uns zu?

00:02:40: Ja, gute Frage.

00:02:42: Wir sehen weltweit sich verschärfende Konflikte, Handelszölle, protektionistische Tendenzen, nicht nur USA, sondern auch Europa will ja jetzt wieder Zölle auf chinesische Produkte.

00:03:01: kommt natürlich auch daher, dass die jetzt unseren Markt überschwemmen, weil da die Wege nach USA ein bisschen zugemauert wurden.

00:03:11: Man sieht es am weltweiten Handel, Tendenz abnehmend.

00:03:16: Dann eben wie schon kurz angesprochen, haben wir natürlich diese expansive Fiskalpolitik der Staaten.

00:03:24: Auch in den USA, Haushaltsdefizit, ja, was hat man gemacht, die Zinsen?

00:03:32: gesenkt, erst gerade vor knapp zwei Wochen.

00:03:36: Die Konsumenten kriegen langsam Mühe mitzuhalten.

00:03:43: Klar wurden da zum Teil mit Lohnerhöhungen die Inflation ausgeglichen, aber da kommen wir später noch darauf zu sprechen, das reicht dann halt einfach nicht.

00:03:55: Jetzt muss man sich nur überlegen, wenn wir jetzt schon all diese Hilfsmittel quasi in den Markt drücken.

00:04:05: Was passiert dann, wenn wir nicht?

00:04:06: richtige Rezessionen kriegen.

00:04:09: Da muss ich die Hilfe umso größer werden.

00:04:14: Da ist natürlich Gold.

00:04:16: Antizipiert das, sieht da Probleme auf uns zukommen.

00:04:19: Entsprechend der Anstieg.

00:04:24: Gucken wir uns mal an.

00:04:26: Im Chart das US-Deficit vom Juli.

00:04:32: Zweihundertneinundneinzig Milliarden US-Dollar.

00:04:38: Zwei höchster Wert war nur im Einundzwanzig.

00:04:40: in der Corona-Krise, wo man auch extrem mit Geld rumgeschmissen hat, wurde das übertroffen.

00:04:49: Na ja, die USA ist jetzt auf dem besten Weg dieses Jahr, sieben Komma sechs Billionen Dollar auszugeben, drei Komma sechs Billionen neue Schulden.

00:05:03: Entsprechend von vier Dollar Steuereinnahmen fließt schon ein Dollar in die Zinszahlung.

00:05:13: Tendenz eher steigend.

00:05:15: Also da hat man natürlich schon von Goldpreis her eine gute Alternative.

00:05:23: Also so viel zur Lage in den USA.

00:05:26: Wie sieht denn die Lage in Europa aus?

00:05:27: Sieht es hier besser aus?

00:05:30: Ja, nicht wirklich.

00:05:32: Schauen wir mal Frankreich und Großbritannien.

00:05:35: Das sind die aktuell größten Problemfälle.

00:05:41: Politkrisen.

00:05:42: Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden.

00:05:47: Man überlegt sich, was wir machen.

00:05:49: Steuererhöhungen, Leistungen für die Bürgerkürzen.

00:05:55: Beide sind natürlich keine Themen, wo Wahlen gewinnt.

00:06:00: Entsprechend haben wir auch gesehen, in Frankreich wieder mal ein Ministerpräsident, der sein Amt verloren hat.

00:06:14: Was wir gesehen haben und zwar genau heute vor einem Tag ein Rekord an den europäischen Anleimärkten.

00:06:20: noch nie wurden an einem Tag so viel Schulden durch die Emissionen von Staatsanleihen aufgenommen, knapp fünfzig Milliarden an einem Tag.

00:06:34: Also sieht Europa besser aus.

00:06:37: eigentlich nicht zum Thema Frankreich.

00:06:41: Da habe ich einen interessanten Chart mitgebracht.

00:06:45: Wir sehen seit zwei tausend siebzehn achthundert zwölf Milliarden zusätzliche Schulden.

00:06:53: Wo ist das Geld hingeflossen oder wofür wurde es verwendet?

00:07:00: Großteil für die Renten.

00:07:02: Das ist der grüne Anteil hier.

00:07:09: Dann im Blau aktuelle Krisen, was auch immer das sein mag.

00:07:14: Wir gehen ja eh gefühlt von Krise zu Krise.

00:07:17: Interessant finde ich auch der rote Balken, Erhöhung der Beamtengehälter, ja, da träumen die Rentner davon.

00:07:29: und in Orange Finanzierung von Steuergeschenken, von steuerlichen Maßnahmen, ob das dann schon sämtlich Sinn macht, das lassen wir mal offen.

00:07:42: Also wir sehen, dass der aufgenommenen Schulden für die Renten, also das wird nicht investiert in Fabriken oder irgendwelche Produktion, so dass später ein Ertrag daraus fließen könnte, sondern Das wird verkonsumiert.

00:07:58: Und genau da haben wir das Problem.

00:08:03: Ja, also unsere jüngeren Generationen werden sich freuen.

00:08:07: Die dürfen unserer Renten zahlen und dann auch die von uns angehäuften Schulden bezahlen.

00:08:15: Kann eigentlich mathematisch nicht aufgehen, aber man versucht sich natürlich da durchzukämpfen.

00:08:24: Was haben die Franzosen gemacht?

00:08:25: Die wollten... Respektive der gescheiterte Minister da, er wollte zwei Feiertage streichen, das Rentenalter anheben.

00:08:36: Wollte man nicht, ne?

00:08:38: Ja, wenn du nix änderst, dann wird es auch nicht besser.

00:08:43: Die extremen Linke und die extremen Rechte, die wollen ja das Rentenalter senken.

00:08:50: Ja, ich würde auch am liebsten morgen in Rente, aber wer soll das bezahlen, ne?

00:08:58: Im Frankreich folgende Situation ab nächsten Jahr.

00:09:01: sixty-fünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünffünf aus Großbritannien, die haben sich schlicht und einfach gesagt, nee, machen wir nicht mit.

00:09:42: Ergebnis unter dem Strich Steuereinnahmen sinken.

00:09:47: Das muss man sich dann auch in Deutschland vor Augen halten.

00:09:50: Wenn die Steuern wieder reichen erhöht, die gehen vielleicht.

00:09:57: Also kann man sagen, die Schulden steigen, aber wie reagieren jetzt die Märkte?

00:10:03: Ja, die Märkte zeigen die rote Karte, signalisieren mit... steigenden Marktzinsen ihr umbehagen, weil diese Zinssenken, wie gerade in den USA gesehen, die wirken nur am kurzen Ende, am langen Ende, zehn Jahre, dreißigjährige Anleihen zum Beispiel, da sagt der Markt, wie hoch die Zinsen sind.

00:10:30: Heißt natürlich auch, dass diese Zinssenkungen nur bedingt etwas bringen, wenn die Marktzinsen ansteigen.

00:10:39: Weil zum Beispiel Hypotheken werden ja nicht anhand vom Leitzins der Notenbank bestimmt, sondern von den zehn Jahreszinsen am Markt.

00:10:51: Und die sind gestiegen.

00:10:54: Das heißt eher höhere Zinskosten trotz Leitzinsenkungen der Notenbanken.

00:11:02: Wir haben es gar gesagt.

00:11:04: Häuslebauer spüren das, Unternehmen spüren das.

00:11:09: Diejenigen, die einen Kredit haben, Privatunternehmen, haben auch mehr Kosten.

00:11:14: Also von dem her ist die Auswirkung von solchen Zinssenkungen in einem Umfeld, wie wir es jetzt haben, wo ja die Inflation eher wieder ansteigt.

00:11:31: Nicht ganz mit so Durchschlagen, wenn man folgesegnet, wie man es gehofft hat.

00:11:36: Ich habe einen Schad mitgebracht von den dreißigjährigen britischen Anleierenditen der Ein-Jahres-Chart.

00:11:46: Wir sehen die Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem Zinskosten auf dem.

00:12:20: Und klar, das Misstransvotum.

00:12:22: Der Markt sagt, ja gut, die Schulden sind nur sehr schwer rückzahlbar, zudem mit sinkenden Zinsen bei ansteigender Inflation.

00:12:36: Da wird eher die Inflation wieder ansteigen, was auch nicht wirklich förderlich ist für die Wirtschaft.

00:12:46: Klar, jetzt ist es so Deutschland, Frankreich.

00:12:50: Großbritannien, die stehen jetzt nicht unmittelbar vor der Staatspleite.

00:12:58: Aber ich glaube, wir können feststellen, wir sind schon auf einem guten Weg dahin und wir sind kurz angesprochen.

00:13:07: Egal, wo du hinguckst, es zeichnet sich hier auch keine Besserung ab.

00:13:11: Ja, du hast jetzt über die steidenden Zinsen am Markt gesprochen.

00:13:15: Die Zinsen von den Nürnbanken, also die Leitzinsen, werden jedoch gesunken.

00:13:20: Lass uns doch da nochmal einen Blick drauf werfen.

00:13:22: Ja, da habe ich auch einen Chart mitgebracht.

00:13:27: Wir sehen die großen westlichen Notenbanken mit Ausnahme von Japan, dass die die Zinsen gesenkt haben.

00:13:41: Die Schweiz wieder auf Nullprozent, da haben wir es auch so wieder.

00:13:46: Gut, die Schweiz ist ein bisschen ein Spezialfall, weil durch die starke Währung ist die Nachfrage... Hoch und man muss irgendwie, wenn wir da noch hohe Zinsen zahlen, dann fließt noch mehr Geld rein, was den Franken noch mehr aufwerten würde.

00:14:05: Das würde man natürlich auch nicht.

00:14:08: Was wir sehen ist Japan in Grün.

00:14:18: Leidzinsen wurden angehoben.

00:14:20: Alle anderen haben die Zinsen gesenkt.

00:14:24: Die Graue, das ist Großbritannien, da sehen wir es auch.

00:14:30: Von knapp fünf Komma zwei fünf auf jetzt vier Prozent die Leitzinsen.

00:14:36: Den Charter britischen Anleihen haben wir vorher angeschaut.

00:14:40: Gucken wir noch auf die anderen Marktteilnehmer in diesem Bereich.

00:14:46: Das ist der nächste Charter.

00:14:50: Gucken wir uns USA an.

00:14:52: Blau.

00:14:54: Auch da haben wir vorher gerade gesehen.

00:14:56: Das war die Rotekurve, wie die Notenbank die Zinsen gesenkt hat.

00:15:02: Ich sehe gerade, ich habe hier im Skript noch Vier Komma Zwei Wünfe.

00:15:05: Der ist jetzt bei Vier Prozent der Leitzinsatz, der US-Notenbank.

00:15:09: Aber auch hier siehst du, in diesem Schaft jetzt Blau, die amerikanischen Online-Seitwärts oder sogar leicht aufwärtsgerichtet.

00:15:20: Wir sehen UK, Lila im Anstieg.

00:15:27: Wir sehen Frankreich, Gelb, kann man sagen ein deutlicher Anstieg, wie übrigens auch Deutschland.

00:15:41: Naja, die Rückzahlbarkeit ist in Frage gestellt und dementsprechend verlangt der Markthal dämmer da eine höhere Risikoprämie, auch im Hinblick auf Inflation, wenn er dem Staat Geld zur Verfügung stellt.

00:15:56: Interessant ist jetzt hier folgendes, man höre und staune, Frankreich zahlt unterdessen also bei den zehnjährigen Anleihen einen höheren Zins als Italien und sogar als... Griechenland.

00:16:14: Italien und Griechenland waren ja mit in dem Club der, wir haben das alles genannt, Pix, wo wir da die Euro-Krise hatten, also eigentlich erstaunlich, ist auch interessant die Medikation, die man damals Griechenland und Irland und Spanien, Portugal aufgedrückt hat.

00:16:41: Das wollen Frankreich und Deutschland selber, wollen diese Medizin nicht nehmen.

00:16:48: Interessant der kleinen Nebenaspekt.

00:16:52: Grundsätzlich sollten jetzt die französischen Anleihen oben durchschießen, wenn die da ihr politisches Dilemma nicht auf die Reihe kriegen.

00:17:05: Da wird die ECB, die Europäische Notenbank, natürlich einschreiten und mit Käufen von französischen Anleihen versuchen den Zins zu drücken.

00:17:21: Zuletzt hat er die ECB italienische griechische spanische anleihen gekauft zu lassen vom französischen anleihen um deren zins zu drücken.

00:17:37: das heißt natürlich für die franzosen ja unter dem schich uns kann nichts passieren.

00:17:41: da können wir ein bissl rumspielen.

00:17:44: am schluss wieder uns die ecp helfen.

00:17:49: das heißt auf gut deutschen schluss werden wieder die deutschen zahlen müssen.

00:17:55: aber es ist halt so wenn du über die Strenge Schläge und keine Bestrafung riskieren muss, dann machst du es halt auch.

00:18:05: Das ist eigentlich genau das, was dieser Chart hier aussagt.

00:18:11: Ich bin ziemlich sicher, wir werden in die Phase kommen, wo wir da massiv eingreifen müssen, die Realität unterdrücken.

00:18:24: Ausgaben ist dann offen.

00:18:26: Ich würde gerne noch mal auf das Chart zurückkommen, wo man die Entwicklung der Leitzinsen sieht.

00:18:31: Was mir aufgefallen ist, dass Japan der Leitzins steigt und Nichtsinn sinkt.

00:18:36: Was ist denn ja los?

00:18:38: Ja, Japan ist natürlich genau das Paradebeispiel für die Manipulierung der Zinsen.

00:18:45: Gehen wir kurz zurück in den nachzehn Jahren.

00:18:48: Boom, in Japan.

00:18:51: Immobilien, Aktien, kannten nur eine Richtung nach oben.

00:18:56: Mag dem ein oder anderen bekannt vorkommen.

00:19:01: Irgendwann ging es dann halt nicht mehr gut.

00:19:03: Das Land versank in einer dreißigjährigen Deflation.

00:19:09: Die Japanische Notenbank hat die Zinsen auf Null gesetzt, subventioniert, die Märkte unterstützt, zum Beispiel zehn Prozent des japanischen Aktienmarktes.

00:19:24: Der Aktien sind in den Händen der Japanischen Notenbank.

00:19:28: Auch fünfzig Prozent der Staatsanleihen hat die Notenbank selber aufgekauft.

00:19:34: Natürlich mit frisch gedruckten Geld.

00:19:38: Dann stieg die Inflation ein bisschen in Japan.

00:19:45: Zinsen gingen hoch.

00:19:47: Bei einer Verschuldung von zweihundertzechßendreißig Prozent zum BIP Griechenlandesgrüßen.

00:19:57: Da magst du keine steigenden Zinsen.

00:19:59: Was hat die Notenbank gemacht?

00:20:02: sogenannte Yield Curve Control, das heißt, sobald die Zinsen am Markt über ein bestimmtes Level gestiegen sind, gestiegen ist, hat die Notenbank diese weggekauft, um die Marktzinsen zu drücken.

00:20:17: Woher hatten die das Geld?

00:20:20: Natürlich aus der Druckerpresse, wobei das wird ja nicht gedruckt, das ist ja nur elektronisch, aber so vom Sprachgebrauch her aus der Druckerpresse.

00:20:31: Ja, das haben wir dann in der letzten show angeguckt da haben sie ja die entwicklung des japanischen jen genauer zu gemütige führt.

00:20:41: eine abwertung jahrelange abwertung kauf kraftloser währung?

00:20:50: ja es kam es kommen musste.

00:20:51: irgendwann musste sich die japanische notenbank eingestehen.

00:20:56: das geht nicht mehr.

00:20:57: wir so viel geld können wir gar nicht drucken ohne dass er einen irreversiven schaden davon tragen.

00:21:07: Entsprechend sind die Zinsen dann hochgegangen.

00:21:13: In dem Chart, wo wir hier haben, sieht man die Inflation in Japan höher jetzt als in den USA.

00:21:24: Wenn du das noch vor Kurzem jemandem gesagt hättest, hätte derjenige wahrscheinlich gesagt, dass er gar nicht möglich, aber man sieht, es ist möglich.

00:21:34: Also wie gesagt, die Inflation in Japan höher als in den USA.

00:21:39: Natürlich auch wegen dem... massiven Geld drucken.

00:21:43: Lange ist nichts passiert und plötzlich geht es halt doch eben hoch.

00:21:51: Die Bank von Japan, die Notenbank, zeigt sich beunruhigt.

00:21:57: Ja, ist ja klar.

00:22:00: Dementsprechend auch die Zinsen ein bisschen hochgesetzt.

00:22:04: Musste man notgedrungen, um die Inflation wenigstens im Ansatz ein bisschen zu bekämpfen.

00:22:14: Im nächsten Chartzimmer die Reaktion der Anlei merkte, da haben wir in blau die vierzigjährige japanische Anleihe und in rot die dreißigjährige, also deutlich hoch, über drei Prozent in relativ kurzer Zeit, also ein deutlich stärkerer Anstieg als zum Beispiel in Europa oder in den USA.

00:22:43: Nochmals, der aktuelle Satz der Notenbank ist bei Nullkomma fünf Prozent.

00:22:51: Hier reden wir von von drei Prozent.

00:22:54: Kosten für die Krivitnehmer.

00:22:58: Und wenn wir jetzt das umrechnen.

00:23:00: Japan mit einer Staatsverschuldung von über zweihundertdreißig Prozent.

00:23:06: Nehmen wir mal Zinskosten von zwei Prozent.

00:23:09: Das heißt unter dem Strich, dass du schon fünf Prozent von deinem Bip allein für die Zinsen verwendet musst.

00:23:19: Tendenz wahrscheinlich eher steigend.

00:23:24: Entsprechend auch Die Meldungen, die man aus Japan hört, als Beispiel habe ich hier mitgebracht, die einer der größten Lebensversicherungsgesellschaften in Japan, Nippon Live Insurance, die gaben im Juni bekannt, dass sie auf unrealisierten Verlusten, hat man auch schon in dieser Sendung, diese sogenannten unrealisierten Verluste, das heißt die Verluste sind da, aber nicht realisiert, von dem wir können was mal unter den Teppich kehren.

00:23:56: Großen Versicherungsgesellschaft in Japan.

00:23:59: Achtundzwanzig Milliarden Dollar an unrealisierten Verlusten auf Beständen von japanischen Anleihen im eigenen Unternehmen.

00:24:10: Also Kunden, die eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, zum Beispiel.

00:24:17: Ja, fragt sich dann, wie geht es weiter?

00:24:20: Erinnert es ein bisschen an den Beineikräsch der englischen Pensionskassen im Herbst zwanzig?

00:24:27: wo er dann auch damals die Notenbank mit einer Havoc-Aktion eingreifen musste, um da den Markt zu stabilisieren.

00:24:36: Ja, aber irgendwann kannst du nicht mehr flicken und helfen, wann das damals was Größeres passiert ist.

00:24:48: Es kündigt sich an, wen es trifft.

00:24:52: Ja, schauen wir.

00:24:54: Und wir schauen jetzt mal wieder Richtung Europa, genauer nach Deutschland.

00:24:58: Wie siehst du die Entwicklungen in Deutschland?

00:25:01: Ja, Deutschland, also, das Ordnisseregen, würde ich sagen.

00:25:05: Wir sehen, das dritte Jahr im Volk eine schrumpfende Wirtschaft.

00:25:11: Trotzdem, man will stur den Weg weitergehen, den man bisher gegangen ist.

00:25:17: All diese großen Ankündigungen von neuen Bundeskanzler Friedrich Merz wurden ja... offensichtlich in die Tonne getreten, wenn ich sogar ins Gegenteil verkehrt.

00:25:28: Entsprechend sehen wir innerhalb der letzten sechs Wochen, hundertfünfundzwanzigtausend Stellen, die abgebaut wurden, und das nur in sechs Wochen.

00:25:39: Für die, die es interessiert, habe ich hier so eine kleine Übersicht gemacht.

00:25:42: Die dreizehntausend Entlassungen vom Bosch, das war letzte Woche, die große Meldung sind da noch nicht mal drin.

00:25:56: Anderes Beispiel in Deutschland, Stiel.

00:26:02: Hat er mir auch schon in dieser Sendung.

00:26:07: Die wollen jetzt nach China auslagen.

00:26:14: Ja, das ist auch der Politikgeschuld.

00:26:18: Das kannst du irgendwie nicht mehr schön riechen.

00:26:21: Also das ist ein Drama.

00:26:24: Gut Stil kann ich jetzt sagen, das ist nicht so der große, aber es zeigt natürlich exemplarisch, in welcher Richtung es geht.

00:26:32: Ein schwerer Schlag natürlich der Umzug nach China von BISF.

00:26:37: grösses Chemieunternehmen der Welt.

00:26:40: Man will da vom Stammwerk Ludwigshafen großteil der Produktion nach China verladen.

00:26:48: Ja, Energie, Arbeitskosten, wahrscheinlich auch noch sonstige Regularien sind ein bisschen unternehmensfreundlicher, also von dem her kann China ja nicht mal einen Vorwurf machen.

00:27:02: Interessant dabei ist natürlich, da China von der UNO nach wie vor als Entwicklungsland eingestuft wird.

00:27:10: Was ja eh fraglich ist, ich meine die Bauernzüge, die fahren mit sechshundert Stundenkilometer durch die Gegend, fliegen in Sal.

00:27:23: Ja, ob du da noch von einem Entwicklungsland sprechen kannst, das ist schon fragwürdig.

00:27:28: Aber wie dem auch sei, als Entwicklungsland darfst du CO-Zwei in die Luft pusten, soweit ohne Konsequenzen.

00:27:38: Der jährliche Anstieg des CO-Zwei-Ausstoßes in China ist größer.

00:27:46: als das, was Deutschland pro Jahr ausstößt an CO².

00:27:51: Wir reden nur von den zusätzlichen CO²-Ausstoßen in China.

00:27:57: Da musst du dir natürlich fragen, ob diese grüne Politik in Deutschland Sinn macht.

00:28:06: Das ist ja keine neue Erkenntnis.

00:28:08: Die Experten reden ja schon seit Jahren genau über dieses Thema und man wollte es nicht wahrhaben.

00:28:15: Da haben wir es jetzt.

00:28:18: Das heißt also... Das vom ehemaligen Bundeskanzler Scholz angekündigte grüne Wirtschaftswunder, das passiert in der Tat nur eben in China, war natürlich ein bisschen anders gedacht.

00:28:32: Apropos grünes Wirtschaftswunder, Thyssenkrupp will seine Stahlsparte jetzt verkaufen.

00:28:42: Da hat man ja vom deutschen Staat aus Milliarden in das Projekt grüner Stahl investiert.

00:28:57: Hat nicht funktioniert.

00:28:58: Zu teuer, nicht machbar, wie auch immer.

00:29:04: Ja, deutschland als Industrieland, ohne eigene Stahlproduktion.

00:29:11: Da musst du dann deine Daseinsberechtigung als Industriestandort irgendwann langsam in Frage stellen, wenn dir alle wichtigen Industrieren ins Ausland abwandern.

00:29:22: Also es ist ein Dilemma.

00:29:25: Dann habe ich noch einen interessanten Artikel zu Grünen.

00:29:30: Welle in Deutschland von der Tagesschau.

00:29:37: Da war wieder mal eine Auktion für einen Offshorepark für Windräder.

00:29:47: Da kam dummerweise keine Interessenten.

00:29:50: Jetzt schreibt da die Tagesschau auf ihrer Webseite.

00:29:55: Ja, den möglichen Käufen waren die Risiken zu hoch.

00:30:04: Ja, vielleicht haben wir jetzt mehr Stöme auf mehr höhere Wellen.

00:30:06: Wahrscheinlich eher nicht.

00:30:08: Nein, der wahre Grund ist schlicht und einfach.

00:30:12: Bei dieser Auktion waren keine staatlichen Subventionen dabei.

00:30:18: Und das seid da wieder genau.

00:30:20: Ohne Subventionen rendiert er sich nicht.

00:30:22: Und somit hat sich keiner gefunden, der da Geld investieren wollte.

00:30:26: Ja, wenn der Staat die Windräder zahlt, ja, dann nehme ich es.

00:30:30: Aber selber Geld investieren, das lohnt sich dann nicht.

00:30:33: Also auch hier wieder... Das sogenannte Sonne und Wind schicken keine Rechnung, also anscheinend halt eben doch.

00:30:44: Aber es zeigt natürlich auch, wie du von den breiten Medien informiert wirst.

00:30:52: Wichtige Details werden dann einfach mal weggelassen, weil man ja nach wie vor das Framing betreibt.

00:30:59: Ja, Grün ist gut.

00:31:02: Unterm Schrig, was bleibt?

00:31:04: Eine Pleitewelle, die Insolvenzzahlen gehen hoch.

00:31:09: Im August elf Prozent mehr Inselwänzen als im August des Vorjahres.

00:31:16: Wenn man jetzt vergleicht mit der Zeit vor Corona, zwei Tausend Sechzehn bis zwei Tausend Neunzehn, im Durchschnitt sogar einen Fünfzig Prozent mehr Inselwänzen in dem August.

00:31:29: Das ist natürlich schon eine Hausnummer.

00:31:30: Das sehen wir auch hier auf dem Chart.

00:31:36: Die Balken werden größer.

00:31:39: Das sind jetzt Unternehmen ab zehn Millionen Umsatz in Deutschland.

00:31:46: Was sagt der IWH dazu?

00:31:48: Das ist das Leibniz Institut für Wirtschaft in Halle.

00:31:53: Ich lese mal vor.

00:31:56: Die aktuellen Insolvenzzahlen bestätigen die Sorge vor einer akuten Deindustrialisierung nicht.

00:32:08: Kann man so sehen.

00:32:11: Es trifft vor allem Automobil und Maschinenbau.

00:32:21: Kommt jetzt auch nicht ganz unerwartet, haben wir ja schon ein paar Mal angesprochen das Thema auch in dieser Sendung.

00:32:28: Am siebenundzwanzigsten August hat die Autoindustrie, die Europäische, einen offenen Brief an die EU-Kommission veröffentlicht.

00:32:44: Zu spät, meiner Meinung nach.

00:32:46: In diesem offenen Brief fordert man das aus des Verbrennerprobotes.

00:32:55: Präsident dieses Verbandes.

00:32:57: übrigens ist der Kalenius, der Chef von Mercedes-Benz.

00:33:02: Guckst du mal die Zahlen von Mercedes-Benz an?

00:33:04: Weißt du auch, warum?

00:33:09: Die Frau von der Leyen von der Europäischen Kommission hat einen kurzen Kopf gehoben und den Vorschlag gerade wieder vom Tisch gemischt.

00:33:18: Wenn eine Verbrenner aus, dass sie in den Abgrund führt, kann man so machen.

00:33:36: Was heißt das zum Beispiel für Stuttgart?

00:33:41: Das sind ja Porsche und Mercedes Zuhause, Bosch, haben wir vorher gesagt, drei Zehntausend Stellen abgebaut, auch viele davon Regie und Stuttgart, die Gewerbesteuern, die Einnahmen aus Gewerbesteuern dieses Jahr minus fünfzig Prozent.

00:34:01: Ja, vielleicht fahren da in Zukunft ein paar öffentliche Busse weniger.

00:34:07: Ja, irgendwo wird man Geld sparen müssen, wenn da die Steuereinnahmen nicht mehr so hoch sind.

00:34:13: Porsche beispielsweise, Absatz.

00:34:17: Rückgang im China.

00:34:19: Fünfzig Prozent.

00:34:20: Wie kann das sein?

00:34:24: Ja, die Chinesen sagen sich, ja, also Porsche mit Elektro kostet doppelt so viel wie unsere eigenen Elektroautos.

00:34:36: Also nehme ich doch lieber den, wie die Gewerbesteuer in Wolfsburg, wo VW zu Hause ist oder in Ingolstadt, wo Audi zu Hause ist.

00:34:48: Weiß ich jetzt nicht, aber es dürfte ein ähnliches Bild sein.

00:34:53: Bei VW.

00:34:54: Wir sehen zum Beispiel Brasilien, damals für VEDer absolute Marktführer.

00:35:02: Das ist jetzt BYD, der chinesische Hersteller.

00:35:10: Die können einfach günstiger anbieten.

00:35:14: Und böse Zungen behaupten, haben auch das bessere Produkt.

00:35:22: Und entsprechend verliessst du da Marktanteile.

00:35:27: Wie hat kürzlich der Friedrich Merz gesagt im Bundestag?

00:35:32: Deutschland kann sich diesen Sozialstaat nicht mehr leisten.

00:35:38: Sehe ich auch so, da muss was passieren.

00:35:43: Da kommt die Werbel Was im Bundestag und schreit, ich zitiere, Bullshit, Deutschland ist ein reiches Land.

00:35:57: Ja, wenn man in der Vergangenheit lebt, meiner Meinung nach wird da einer die Substanz verbraucht, aber eben was sagt er?

00:36:07: Juso, Jungsozialenchef, Philipp Thürmer.

00:36:11: Bei Kürzkönigem Sozialleister macht die SPD nicht mit.

00:36:15: Also ähnlich wie im Frankreich.

00:36:17: Wenn du nix änderst, dann geht es einfach auf den gleichen Weg weiter.

00:36:22: Schau mal, was die Zukunft bringt.

00:36:24: Genau, schauen wir.

00:36:25: Und werfen wir jetzt einen Blick in Richtung USA.

00:36:28: Wie ist die Situation in den USA?

00:36:31: In den USA haben wir eigentlich eine Dreifachblase.

00:36:34: Wir haben eine... Kreditblase, die wir hier auch schon thematisiert haben, eine Immobilienblase und eine Aktienblase.

00:36:45: Ansonsten ist die Situation ähnlich wie in Europa.

00:36:50: Auch hier, also auch in den USA, gibt man gerne mehr Geld aus.

00:36:53: Als das reinkommt, haben wir schon kurz angetönt, auch eben der Government Shutdown seit gestern, wo man einfach mal sämtliche Regierungsstellen dicht macht und die Mitarbeiter ohne Lohn mal auf unbefristete Zeit nach Hause schickt.

00:37:16: In Sprechen haben wir gesehen vor zwei Wochen, der Notenbankchef in den USA musste die Zinsen senken auf besagte vier Prozent.

00:37:26: Begründung ab sich abschwächender Jobmarkt und zu erwartende Starkflation.

00:37:38: Die Märkte haben sich gefreut.

00:37:40: Eigentlich das Wort Starkflation.

00:37:42: Genau das, was du nicht hören willst, weil was bedeutet Stadtflation?

00:37:46: Stagnierende Wirtschaft bei ansteigenden Preisen, also das kommt dann in der Regel selten gut.

00:37:53: Interessant.

00:37:55: Im Interview nachher, zwei, drei Tage später, der Sharon Powell, ja, der Arbeitsmarkt ist so schwach, wir mussten die Zinsen senken.

00:38:07: Er fühle sich aber nicht wohl dabei, weil ja die Inflation eher am Steigen ist.

00:38:15: Am gleichen Tag, der Präsident, Donald Trump, stellt sich da an der Pressekonferenz vor die Mikrofone und sagt, super Arbeitsmarkt, bestes Amerika, das wir je hatten.

00:38:29: Und die Inflation haben wir auch besiegt.

00:38:34: Ich werde eher auf der Seite vom Notenbankchef Paul.

00:38:41: Und wir haben ja auch gesehen, das war, glaube ich, letzte Woche wurden ja die Arbeitsmarktdaten für März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, bis März, Beim Einzelhangesumsatz etc.

00:39:24: Das wird dir alles adjustiert.

00:39:26: Das steht natürlich auch im Frage, die Zahlen, die da die Regierungen jeweils liefern.

00:39:29: Also es ist ein Dilemma.

00:39:32: Und, ja, ein schwacher Arbeitsmarkt ist natürlich nicht für die Wirtschaft förderlich.

00:39:39: Wenn wir jetzt gucken, ich habe sie ja rausgeschrieben, welche Google-Suche am Fragen in den USA steigern meisten.

00:39:48: Da haben wir schnell Hausverkaufen, Auto verkaufen, Aktien beleihen.

00:39:55: Lebensversicherung beleihen, Rolex verkaufen, Insolvenzanwalt.

00:40:06: Das machst du natürlich nur, wenn dir das Wasser bis zum Hals steht.

00:40:11: Im nächsten Chart sehen wir auch eine Kurve, die diese These unterstützt.

00:40:19: Wir sehen, dass die Ausfälle bei Kreditkartenzahlungen deutlich ansteigen, noch nicht ganz auf dem Hoch von der großen Finanzkrise.

00:40:34: Damals, Null Acht bis Null Neun.

00:40:37: Nur, was hier natürlich ins Auge fällt, damals stiegen die Zahlungsausfälle bei Kreditkarten in der Krise.

00:40:48: Und jetzt haben wir ja offiziell noch keine Krise.

00:40:50: Gemessen Donald Trump läuft es ja super.

00:40:54: Also die Zahlen hier sagen was anderes.

00:40:58: Dann im nächsten Chart sehen wir die Ausfälle bei der Rückzahlung von den Studenten darlegen.

00:41:10: Auch da.

00:41:11: doch ein deutlicher Handstieg.

00:41:13: Im Schnitt sind wir dabei acht Prozent, weil die Leute nicht einfach einfach kein Geld haben.

00:41:21: Fast noch erstaunlich finde ich der nächste Chart.

00:41:23: Da haben wir die Zahlungsverzögerung bei den Mietzahlungen.

00:41:29: Das ist ja eigentlich etwas, was du an erster Priorität hast, weil wenn sie dich zur Wohnung rausschmeißen, weil du nicht bezahlt hast, dann stehst du dann definitiv vor dem Nix.

00:41:45: Andererseits muss ich sagen, wenn da in gewissen Großstädten, die sich aus denen Zeltstädte anguckst, dann verwundert das nicht wirklich.

00:42:00: Also allzeit hoch bei den zu spät gezahlten Mieten.

00:42:07: Andererseits hören wir immer von den US-Behörden, ja läuft das super.

00:42:09: Schau mal hier, Einzelhandel, hier gestiegen, gestiegen, alles gut.

00:42:16: Die Leute haben ja noch Geld, Kaufkraftverhalten stimmt.

00:42:18: Schauen wir uns das an.

00:42:22: Ein ganz guter Chart, der zeigt nämlich im Blau die offiziellen Retail Sales, also Einzelhandelsumsetze.

00:42:32: Ja, es ist kein toller Anstieg, aber es geht stückweise nach oben.

00:42:38: Wenn man das jetzt anschaut, korrigiert mit der Inflation, also die Inflation eingerechnet, sehen wir schlicht und einfach eine Stagnation, also gleichbleibendes Kaufkraftverhalten ja seit fünf Jahren.

00:42:58: nun und das zeigt natürlich ganz klar, dass dem US-Bürger die Geldbörse nicht mehr so ganz einfach in den Händen liegt, dass da mal schnell ein paar Scheine gezogen werden.

00:43:13: Die müssen ja zum Teil schon Güte des täglichen Bedarfs mit der Kreditkarte bezahlen und dann haben wir da vorher gesehen, in die Kreditkarten Schulden, die werden dann nicht bei der Kreditkarte bezahlt.

00:43:24: Ganz anders sieht es aus bei den reißen zehn Prozent der US-Bürge.

00:43:27: Das sehen wir im nächsten Chart.

00:43:29: Die sind unterdessen für Sagen schreibe fünfzig Prozent der Konsumausgaben zuständig.

00:43:36: Die profitieren natürlich von den steigenden Immobilienpreisen, steigenden Aktienwerten und wissen gefühlt gar nicht mehr wohin mit dem Geld.

00:43:43: Hier noch eine neue Segeliacht an, neues Motorrad, hier noch eine Wohnung.

00:43:47: Was weiß ich?

00:43:49: Während die weniger gut betuchten Menschen da schon zunehmend in die Bedruhle geraten.

00:44:02: Das wird natürlich auch irgendwann Unmut auslösen.

00:44:06: Wir haben ja gesehen in Großbritannien vor Kurzem diese Massendemonstrationen.

00:44:15: Und sollten die Aktienmärkte und die immobilien Preise mal sinken, dann dürften wir auch bei den reichsten zehn Prozent dann vielleicht mal eine gewisse Zurückhaltung im Kaufverhalten sehen.

00:44:32: Erwartest du denn eine Korrektur an den Aktien- und Immobilienmärkten in den USA?

00:44:37: Kurze Antwort.

00:44:39: Ja.

00:44:39: Was die Immobilienpreise betrifft, da sehen wir ja schon eine deutliche Korrektur, vor allem in den südlichen Bundesstaaten der USA, Texas, Florida.

00:44:51: Da sehen wir Preiserückgänge von bis zu zwanzig, dreißig Prozent.

00:44:59: Wie kann das sein?

00:45:00: Ja, der Durchschnittsbürger.

00:45:03: kann sich schlicht und einfach keine Immobilie mehr leisten.

00:45:08: Zum einen haben wir gesagt, sind die Preise gestiegen, also immer noch auf sehr hohem Niveau, auch wenn das jetzt ein bisschen sich ins Gegenteil verkehrt.

00:45:18: Und vor allem, wir haben es angeschaut, trotz senkender Leitzinsen, die Marktzinsen gehen hoch, somit gehen auch die Hypothekenkosten hoch.

00:45:32: Du musst mir ein Eigenkapital bringen, damit die Bank dich überhaupt noch finanziert.

00:45:39: Genau das sagt der folgende Chart aus.

00:45:42: Wir sehen im Blau die, die ihre Immobilie verkaufen wollen.

00:45:49: Und in beige, was ist das man nennen?

00:45:52: Die Anzahl Käufer.

00:45:53: Da haben wir eine deutliche Diskrepanz.

00:45:56: Auch hier wieder ein Rekordniveau.

00:45:59: Die Differenz ist eine halbe Million.

00:46:02: Also es gibt viel mehr Angebot, als es Käufer hat.

00:46:06: Was da noch dazu kommt, ist, was ja extrem gestiegen ist in den USA, das sind diese sogenannten Versicherungen für die Häuser.

00:46:17: Da musst du ja pro Jahr Tausende von Dollar hinlegen, um dein Haus versichern zu können.

00:46:23: Das können sich viele nicht mehr leisten, deshalb vor allem im Süden, in den Hurricane States, wo diese Versicherungen sehr hoch sind, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass genau in diesen Bundesstaaten eben auch der... der Druck auf die Preise so hoch ist, weil da entsprechend viele verkaufen wollen.

00:46:43: Was die Aktien betrifft, da hat er mir ja nach dem sogenannten Liberation Day, den Berühmten von Donald Trump, das war Anfang April, sehen wir hier im Zehn Jahreschart des S&P-Fünfhundert, sehen wir eine deutliche Korrektur, da haben die Kurse ja mal kurz innerhalb... wenige Tage, wenn man von zwanzig Prozent verloren ging, dann erstaunlicherweise aber auch sehr schnell wieder hoch.

00:47:13: Wir sind auf Allzeit hoch.

00:47:16: Und das, obwohl die Zölle ja höher sind als damals angekündigt.

00:47:28: Also es interessiert eigentlich niemand.

00:47:30: Machen wir einfach mal so weiter, wird schon gut gehen.

00:47:35: Die Schäden in der Wirtschaft sehen wir, weil es trifft auch US-amerikanische Unternehmen gerade.

00:47:41: Gestern war das Nike, diese Zölle kosten Nike nach Angaben von Nike, US-Dollar pro Jahr, weil die im Großteil der Produktionen in Vietnam haben und die werden ja auch bezahlt.

00:48:03: Es fragt sich wie lange, dass diese Kurve noch so stein nach oben zeigt.

00:48:09: Im nächsten Chart sehen wir die exponentielle Wachstumstendenz des Marktes.

00:48:19: Also gegenüber dem Durchschnitt und wir sehen die letzten zwei Male, wo wir so nach oben durchgeschossen sind, das sind ganz berühmte Daten.

00:48:26: Das war in der Größe Börsencrash.

00:48:32: Dann zu Jahrtausendwände die Dotcom Bubble.

00:48:37: Zweiundzwanzig, wo hier noch eingezeichnet ist, würde ich noch als zur jetzt dazu gehörend betrachten AI.

00:48:48: Wir sind noch höher, da muss man sich natürlich dann schon fragen, wie weit wachsen die Bäume noch in den Himmel?

00:48:58: Generell zeigen sämtliche Bewertungskriterien, dass wir eigentlich völlig überteuert sind, was Aktien betrifft, vor allem natürlich im Technologie und da insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz.

00:49:14: Ich habe da noch ein Chart, das ist die Preis der Aktien zum Buchwert des Unternehmens.

00:49:21: Auch da sehen wir neue Allzeithochs, höher als in der Dotcom Blase, auch der Bufferdindicator.

00:49:31: Den haben wir ja das letzte Mal angeguckt, der war bei zweihundertund acht Prozent.

00:49:36: Der ist jetzt auf zweihundertsebzehn Prozent.

00:49:39: Also die Bewertung des US-amerikanischen Aktienmarktes beträgt zweihundertsebzehn Prozent des US-amerikanischen BIPs.

00:49:51: Kann man machen.

00:49:53: Es gab mal eine Grundregel, so ab hundertdreißig Prozent eigentlich zu teuer, aber auch da.

00:50:02: Man sieht schon fast eine euphorische Anlegerstimmung trotz Handelskrieg und zunehmend geopolitischen Spannung.

00:50:14: Du hast es angesprochen, die Technologieaktien steigen und steigen und steigen.

00:50:18: Aber wie weit können sie denn noch steigen?

00:50:23: Wenn man es wüsste, das würde durchaus helfen, wir sehen hier in diesem Chart, das ist der Nasdeck, also der Technologieindex in den USA, in Gegenüberstellung zum M.II.

00:50:42: Money Supply, also zum verhandenen Geld an den Märkten.

00:50:47: Also auch da sind wir höher als zu Zeiten der Dotcom-Blase.

00:50:54: Natürlich liefern Unternehmen wie da... Nvidia und Broadcom, denen wird ja die Haustür eingerannt, alle wollen denen ihre Chips für künstliche Hindernis natürlich liefern, die gute Zahlen.

00:51:11: Die Frage ist, wie lange kann das noch so weitergehen?

00:51:13: Jetzt, da?

00:51:15: die großen Technologiekonzerne Microsoft, Meta und Amazon sind ja da groß am Investieren in KI wollen, in den nächsten zwei Jahren, also bis Ende sechsten zwanzig, dreihundratze Milliarden Dollar ausgeben.

00:51:37: Interessanterweise sagt jetzt einer der führenden KI-Apostel, das ist der Sam Altmann von Open Eye.

00:51:49: Das sind die, die das JetGPT haben.

00:51:53: Ich zitiere.

00:51:56: Diese massiven Investitionen in diese KI, in diese Rechenzentren, diese Infrastruktur, wären eine Blase.

00:52:09: Meine Meinung nach eine berechtigte Aussage, weil bisher nach wie vor wir sehen eigentlich keine Monetarisierung dieser Investments.

00:52:20: Es wird einfach investiert.

00:52:22: Aber so ein richtiges Modell, wie man da Geld verdienen kann, hat eigentlich noch keiner gefunden.

00:52:30: Entsprechend sagt auch Mark Zuckerberg von Metta, der Plästa ins gleiche Horn und warnt vor einer KI-Babel.

00:52:41: Also mit ein Unternehmen, das zu diesen großen Investoren gehört.

00:52:48: Er sagt, ein Kollaps wäre durchaus möglich, sodass später niemand sagen kann, man wäre nicht gewarnt worden.

00:52:57: Was sagt er genau?

00:53:00: Er sagt, besser ein paar Milliarden verlieren, als den Anschluss zu verlieren.

00:53:07: Und das drückte es eigentlich ziemlich... genau aus, wie es am Markt aussieht.

00:53:11: Es wird einfach mal auf Teufel kommen raus, investiert, in der Hoffnung als Erster am Ziel zu sein und dann nachher ein Großteil des Marktes abschöpfen zu können.

00:53:22: Die Dotcom Blase hat gezeigt, dass es meistens nicht die sind, die man ursprünglich gedacht hat, von dem das da irgendwann dann andere kommen.

00:53:34: Dieser Marktsepperberg ist übrigens derselbe, der da mit Metaverse... einem anderen Projekt vom Meta Milliarden an USD vernichtet hat, bis er schlussendlich vor die Aktionäre treten musste und sagen, weil was, das bringt nichts.

00:53:51: Wohnt sich nicht.

00:53:51: Er musste dann dem Projekt den Stecker ziehen und somit auch nicht verwunderlich, dass eben dieser Mark Zuckerberg Aktien vom eigenen Unternehmen verkauft hat.

00:54:09: Vielleicht glaubt er selber nicht mehr so dran.

00:54:12: Die Warnen hat reausgesprochen.

00:54:15: Auch Jeff Bezos von Amazon, auch einer der großen Investoren in KI Amazon, auch der hat Aktien vom eigenen Unternehmen verkauft, und zwar in Höhe von fünf Kommasieben Milliarden Dollar.

00:54:30: Gut, der musste natürlich seine Hochzeit in Fenedig finanzieren, da hat man die ganze Stadt gesperrt.

00:54:36: für andere, dass da die ganze Entourage, da die Hochzeit feiern konnte, aber das ist ein anderes Thema.

00:54:42: Interessant ist folgendes, im August diesen Jahres, Sagen wir bei den größten Handelsaktionen der sogenannten Firmeninsider, die müssen das ja auch einen staatlichen Behörden melden, bei den zweihundertgrößten Transaktionen ausschließlich verkäufe.

00:55:09: Ich kann mich nicht erinnern, dass das so etwas schon mal gegeben hat, aber das ist natürlich schon auch ein Hinweis, dass da vielleicht die Luft ein bisschen dünn wird.

00:55:24: Und was wir auch sehen im folgenden Chart, diese Unternehmen, die setzen zunehmend auf Fremdkapital bei der Finanzierung von diesen KI-Investitionen, war noch einmal höher die Aufnahme von Geld am Kapitalmarkt durch diese Tech-Unternehmen, nämlich im Zwanzig.

00:55:46: Jetzt sind wir dieses Jahr bei US-Dollar bei US-Dollar bei US-Dollar bei US-Dollar bei US-Dollar bei US-Dollar bei US-Dollar.

00:55:52: Also sieht aus wie wenn wir dieses Jahr einen neuen Rekord schaffen, vor allem wenn wir denken, dass Oracle, gerade vor zwei Tagen, achtzehn Milliarden neue Schulden am Kapitalmarkt aufgenommen hat.

00:56:08: Kommen wir gerade noch dazu, aber schauen wir uns mal die neuesten Unternehmensmeldungen aus dem Bereich KI, Techan.

00:56:18: Am neunten September.

00:56:21: OpenEye setzt auf Oracle Cloud.

00:56:27: Dort taucht er auf, der Name Oracle, ne?

00:56:31: Open AI will also in den kommenden fünf Jahren rund dreihundert Milliarden Dollar an ORECO-Zahlen für die Nutzung von denen ihrer Rechenkapazitäten.

00:56:48: Wenn wir jetzt Open AI mal angucken, die beschäftigen dreitausend Mitarbeiter, melden gerade Verluste im Milliardenhöhe, wenn das anscheinend ist, was die Investieren wollen, nicht verwunderlich, gemäß aktuellen Zahlen Verbrennen die pro Dollar Umsatz, was die machen, zwei Dollar, kann man so machen.

00:57:18: Jüngst gewählte zehn Milliarden Dollar Jahresumsatz.

00:57:25: Aber immer scheint man hier einen Kostenapparat zu sein als eine Gelddruckmaschine.

00:57:33: Die Gewinnzone meint Hopenai, gemäß den in ihrem Firmenchef Sam Altmann, erreicht man, wenn überhaupt, frühestens zwanzig, neunzwanzig, dass man da mal in die Gewinnzone kommt.

00:57:49: verantwortlich dafür immense Ausgaben in Training und Betrieb dieser Rechencenter, dieser Computer.

00:57:59: Und natürlich rutscht auch wieder die Chips und das gute Material dafür haben.

00:58:08: Eine andere Meldung, die wir gesehen haben am Zweiundzwanzigsten neunten und das sind also nur, also da gab es viel mehr, aber das wird jetzt zu weit führen, die alle aus.

00:58:15: Ich habe nur ein paar rausgepickt.

00:58:16: Zweiundzwanzigsten neunten.

00:58:18: Nvidia pumpt hundert Milliarden Dollar in Open Eye.

00:58:23: eben diese chat gpt nvidia muss man wissen.

00:58:28: die hatten zwanzig vierundzwanzig also nur jetzt auf letztes jahr gesehen schon fünfzig beteiligungen in so startups von k i die da forschen.

00:58:43: ja macht man natürlich gerne weil die kaufen damit die chips von nvidia.

00:58:47: also man sorgt da eigentlich selber indem man anderen firmen geld gibt für den umsatz im eigenen hause.

00:58:57: Ich glaube, das schlussendlich sieht man auch, dass das werden die Zukunft zeigen.

00:59:02: Also die wollen da hundert Milliarden in Open AI investieren.

00:59:07: Am sechsenzwanzigsten neunten Core Wave, das ist ein anderer Anbieter von so Rechenzentren und Künstliche Intelligenz, erweitert Vertrag mit Open AI um sechs Komma fünf Milliarden.

00:59:25: Core Wave wiederum wird von Nvidia unterstützt, eben einer dieser Beteiligungen.

00:59:31: Die bieten Global Software und Cloud-Dienstleistungen an für eben KI.

00:59:37: Das Unternehmen Corewave macht viel und zwanzig Cent Verlust pro Dollar Umsatz, also auch hier sehen wir einen Verlust.

00:59:48: Das Interessante bei diesem Unternehmen ist, die haben ja einen Gewinn gemeldet zum letzten Quartal von siebenhundert dreiundfünfzig Millionen US Dollar nach EBITDA.

01:00:01: Tönt gut, ja, siebenundfünfzig Millionen Gewinn, kann ich sagen, ja super läuft.

01:00:08: Nach GAP-Methode, das ist eigentlich die seriöse Bilanzierungsmethode, wo man nicht rumschieben, um ein bisschen tricksen kann, haben die im gleichen Zeitraum aber zweihundertfünfzig Millionen Dollar verloren.

01:00:24: Und das ist kein Einzelfall, das sehen wir noch.

01:00:27: und neuer, bei diesen Firmen.

01:00:31: Dann am dreißigste neunten Meta investiert viel zu Milliarden in Corewave.

01:00:38: Es fällt auf.

01:00:39: Es sind immer wieder die gleichen Namen.

01:00:43: Wie gesagt, die Liste könnte man noch beliebig verlängern.

01:00:45: Und da kann man natürlich Erinnerungen hoch an die Dot-Kombabel, weil genau das Gleiche haben wir da gesehen.

01:00:51: Kreuzbeteiligungen, sich gegenseitig Aufträge zu schieben, ein bisschen Bilanzen aufhübschen.

01:00:59: Wer damals schon dabei war, der hat da ein Déjà-vu.

01:01:04: Es geht gut so lange es gut geht.

01:01:07: nochmal zurück zu oracle.

01:01:10: insgesamt meldete oracle langfristige vertragsabschlüsse im bereich von fünfhundert milliarden us-dollar.

01:01:22: tön super.

01:01:23: die aktie natürlich gerade mal dreißig prozent gestiegen hat zwar unterdessen wieder korrigiert weil man ja die müssen zuerst natürlich massiv investieren.

01:01:34: jetzt Wir wissen nämlich auch, wieso die achtzehn Milliarden US-Dollar gerade vor zwei Tagen am Kapitalmarkt aufgenommen haben.

01:01:41: Also zuerst musst du ja mal investieren, diese Rechenzentren aufbauen.

01:01:50: Ja, die USA wollen ja Rechenzentren bauen.

01:01:53: Also die Firmen da in der Größe Manhattan's.

01:01:58: Das braucht Strom.

01:02:02: Das sehen wir im folgenden Chart.

01:02:04: Entsprechend steigen die Strompreise, und zwar massiv, und die werden weiter steigen.

01:02:13: Also man schätzt, dass man in den USA allein für den Betrieb, der sich im Bau befindlichen und im Planung befindlichen Rechencenter, sechzig Atomkraftwerke bauen muss, überhaupt den Strombedarf, der da zusätzlich kommt.

01:02:30: Weil das sind ja riesige Stromfresser da, ja, ein Rechencenter so groß wie man hätte, also da schießt dann der Strom noch was auch durch.

01:02:39: Der muss irgendwo herkommen, entsprechend sehen wir bei diesen Energie.

01:02:44: aus dem Uransektor oder Rohstofflieferanten von Uran auch entsprechende Kursanstiege, weil die das schon antizipieren.

01:02:54: Auch da muss man wiederum sagen, wenn du jetzt den europäischen, vor allem den deutschen Weg anlookst mit Windrädchen, das macht es schwierig, da mithalten zu können, um es mal vorsichtig auszudrücken.

01:03:14: Was wir ebenfalls sehen, erstaunlich.

01:03:18: Das Volumen an Bau von Rechenzentern ist bald so hoch wie das von normalen Bürogebäuden, aber eben die muss man bauen.

01:03:31: Es steht ja Konstruktion, also das wird gebaut, also das sind massive Investitionen.

01:03:36: Und das Interessante ist ja sowohl bei diesen geplanten Atomkraftwerken wie in diesen Rechenzentern.

01:03:46: Bösezonen behaupten ja.

01:03:49: Die nötige Manpower ist gar nicht vorhanden.

01:03:51: Das ist auch hier eine arbeitskräfte Mangel.

01:03:54: Es wird noch interessant sein, wie das weitergeht im Bereich künstlicher Intelligenz.

01:04:04: Zumal, wenn man es gut läuft, dann kommt die Konkurrenz.

01:04:08: Wir gucken zu, das läuft nicht so, vor allem in China.

01:04:11: Wir haben auch das letzte Mal darüber geredet, die Psyk.

01:04:14: Die chinesische Variante von künstlicher Intelligenz, also eine.

01:04:19: Der chinesischen Varianten hat vor zwei Tagen eine überarbeitende Version vorgestellt.

01:04:24: Interessant da ja, die haben das deutlich billiger hingebracht.

01:04:30: Die bauen auch nicht riesige Rechenzentren, sondern die machen das dezentralisiert und verbinden da die Computer.

01:04:38: China hat auch gesagt, wir wollen keine Nvidia-Chips mehr, weil da ja der Amerikaner mitgucken kann, sogenannte Spionage.

01:04:50: Türchen offen gelassen hat, das will man nicht.

01:04:54: Ja, das ist über zwanzig Prozent der Nachfrage für NVIDIA Chips, aber wenn die Aktien NVIDIA hat es nicht interessiert, die steigt weiter.

01:05:04: Dann hat Diebsi auch gesagt, wir wollen die Gebühren senken um fünfzig Prozent oder mehr.

01:05:10: Ja, der Markt wird enger, also es scheint so, dass Geldverdienen da nicht einfacher wird.

01:05:18: Die Deutsche Bank wandte kürzlich, ich lese woher?

01:05:23: Die KI-Blase ist das Einzige, was die US-Ökonomie noch zusammenhält.

01:05:29: Wenn diese Blase platzt, wird uns die Realität härter treffen, als wir es uns in den schlimmsten Albträumen vorgestellt haben.

01:05:38: Ja, würde ich so unterschreiben, weil das trifft es eigentlich auf den Punkt.

01:05:44: Meine Güte, also eine recht arge, schlechte Wetterlage könnte man sagen, aber verlässlicherweise bringst du ja uns immer noch ein paar Empfehlungen mit für unsere Anlegerinnen und Anleger, wie man auch in dieser Situation, sag ich mal, sich noch sicher durchschüft.

01:06:03: Ja, wir haben ein Schuldenproblem, definitiv mit den Staatsschulden.

01:06:10: Der einundreißigste Präsident der USA, Herbert Haver, hat gesagt, eines ziemlich treffend, um die Rechnungen einer Nation zu bezahlen oder besser gesagt die unbezahlten Rechnungen, die offenen Posten, also auf gutheutschen Schulden, gibt es eines drei Varianten.

01:06:30: Besteuerung, damit gewinnt man keine Wahlen, haben wir ja gesehen.

01:06:37: England, Zaunungsverweigerung, da stellst du dann das Tor zur Hölle auf, weil dann geht es erst richtig runter, siehe Argentinien und andere, die es schon erwischt hat.

01:06:55: und Inflation, also Währungsabwertung.

01:06:57: Und da können wir eigentlich davon ausgehen, da haben wir jetzt auch die ganze Zeit übergredet, dass die Regierungen und Notenbanken den Weg der Inflationierung wählen werden, damit im Begriff einer Währungsabwertung entsprechend, haben wir gesprochen, steigt Gold.

01:07:19: Aktuell sind wir da all time high, knapp unter drei tausend neunhundert Dollar.

01:07:25: Auch Silber, kurz vor Allzeit hoch.

01:07:31: Da habe ich auch noch einen Sharp mitgebracht, die Entwicklung in den letzten drei Jahren.

01:07:38: Also bei beiden Edelmetallen sehen wir die Kurse mehr als verdoppelt.

01:07:47: Die Nachfrage steigt nach sogenannten sicheren Häfen.

01:07:55: Die Risiken im Bereich Geopolitik, Wirtschaft, Handelspolitik, die nehmen ganz klar zu.

01:08:03: Interessant auch, dass vor allem Notenbanken Gold kaufen.

01:08:12: Und schafft, können wir sogar erkennen, dass die internationalen Notenbanken unterdessen mehr Gold als Reserve haben als US-Dollar.

01:08:24: Also warum sollte man nicht den Hütern des Geldes, ob die das gut machen oder nicht, lassen wir jetzt mal dahin gestellt.

01:08:33: In der Hinsicht, wenn die selber schon ihren eigenen Währung nicht vertrauen und Gold wählen, Also wir sehen in der Tat einen Goldrausch.

01:08:43: Ich würde aber nicht mit den siebziger Jahren oder um die Jahrtausendwände vergleichen, weil der Unterschied zu jetzt ist wirklich die Zentralwanken.

01:08:54: Die investieren massiv in Gold.

01:08:59: Wenn die Russen anschaust, denen hat man mal ihre Wiesenreserven, Dollar in den USA und Euro in Europa, hat man einfach mal eingefroren.

01:09:10: und Gerade kürzlich die Meldung, das will man jetzt an die Ukraine weitergeben.

01:09:15: Wiederaufbau, Bewaffnungen etc.

01:09:17: Putin schäumt vermut, verständ die Weise.

01:09:22: Also da können wir davon rausgehen, dass der weiterhin in Zukunft eher auf Gold als die Wiesenreserve setzt und nicht auf Dollar und Euro.

01:09:31: Mein Tipp geht jetzt aber nicht in die Edelmetalle selber, sondern in die Produzenten von Goldenzilber.

01:09:39: Die sind zwar auch gut gestiegen.

01:09:42: in den letzten paar Monaten.

01:09:45: Trotzdem, wie wir in dem Chart sehen, eigentlich viel zu wenig.

01:09:51: Also die haben erst etwa zwanzig, dreißig Prozent von diesem Anstieg von Gold mitgemacht.

01:09:58: Weil man muss ja sehen, wenn der Golden Silver Price steigt, denen ihre Marge durch den Anstieg steigt, überproportional.

01:10:11: Und die verdienen dann überproportional mehr Geld.

01:10:14: Und das ist noch nicht eingepreist, obwohl wir zuletzt sehr schöne Entwicklungen in diesem Bereich gesehen haben.

01:10:22: Es bietet zwei Vorteile Investments in Edelmetall-Produzenten.

01:10:30: Zum einen eben die nach wie vor niedrige Bewertung.

01:10:33: Wir sehen da zum Teil Kursgewinnverhältnisse im einstelligen Bereich.

01:10:38: Wärmen war im KI-Bereich bei fünfzig, sechszig, siebzig, achtzig oder nach höher sind.

01:10:46: zu den Zahlen, die eine gute Dividendenrendite, was eine gute Absicherung ist, sollte es mal zu schwierigeren Märkten kommen.

01:11:00: und dieser Anstieg, den wir zuletzt gesehen haben und eben dieses Potenzial, das noch verhandeln ist bei diesen Edelmetall-Produzenten, das könnte natürlich schon zusätzlich Investoren in den Markt locken, was nochmals einen aufwärts Impuls auslöst und langfristig, denke ich, bist da momentan meine Meinung nach besser bedient, als wenn du jetzt noch das Gefühl hast, du musst in KI investieren.

01:11:31: Aber das kann jeder so sehen, wie er will.

01:11:33: Es bietet sich vielleicht an für Anleger da nicht gerade alles zu investieren, sondern eben bedingt durch den zuletzt starken Anstieg bei diesen Minenaktien einen schrittweisen Einstieg zu planen.

01:11:50: Teil jetzt schon investieren und wenn es mal ein bisschen zurückkommt, die Kurse dann nochmals nachlegen.

01:11:56: Gut, also vielen lieb, danke, sag ich mal für diesen Hoffnungsschimmer am Ende noch und natürlich für deine schonungslose Offenheit im Interview und den Informationen.

01:12:04: und auch Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, danke, dass Sie dabei waren und wir freuen uns, wenn Sie wieder dabei sind beim nächsten Experteninterview bei BX Swiss TV.

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